Zaglebie Lubin steht im Finale des Puchar Polski 2017/2: Das Team von Coach Floyd konnte sich in der Vorschlussrunde mit 1:6 und 5:0 gegen Górnik Zabrze durchsetzen und so das Endspiel erreichen. Gegner dort wird Wisla Kraków sein, das im Halbfinale Legia Warszawa im Elfmeterschießen besiegen konnte.

Floyd: "Wir freuen uns natürlich sehr darüber, dass uns der Einzug ins Endspiel gelungen ist. Nun steht uns noch eine einzige Hürde auf dem Weg zum Titel im Wege - und die ist mit Wisla nicht gerade eine niedrige. Wir werden also sicherlich nicht den Finaleinzug zu ausgiebig feiern und uns jetzt zurücklehnen. Unsere Ambition ist es, den Pokal zu holen, und dafür werden wir alles in die Waagschale werfen, was uns zur Verfügung steht."

Wisla Kraków steht nach einer Saison Abstinenz wieder im Finale um den begehrten REMES Puchar Polski. Damit ist das Minimalziel für den polnischen Ligapokal erreicht. Gegner ist Zaglebie Lubin. Die Mannschaft unter Trainer Floyd geht ganz klar als Favorit in dieses letzte Spiel. Dennoch glaubt Christian J. Schmidt, der Trainer von Wisla Kraków, dass sein Team eine kleine Chance als Außenseiter in diesem Pokalfinale har. Denn möglicherweise kommt es ja zum Elfmeterschießen. Für Spannung und Unterhaltung wäre für diesen Fall garantiert. Doch ist dieses Szenario wahrscheinlich?
Eher nicht. Wenn man als Trainer einer Mannschaft schon sicher einen Titel in Aussicht hat, wäre es leichtsinnig, sein Team eventuell um diesen Erfolg zu bringen. Das weiß auch der Trainer von Zaglebie Lubin. Und sollte nicht widererwartend Gründe der höheren Gewalt für einen anderen Ausgang sorgen, heißt der Sieger im polnischen Ligapokal in dieser Saison Zaglebie Lubin.

Noch ist Wisla Kraków unter Trainer Christian J. Schmidt sowohl in der Europa League wie auch in dem nationalen REMES Puchar Polski vertreten. Im Ligapokal wartet im Halbfinale nun Legia Warszawa auf die Königlichen aus Krakau. Und da Wisla Kraków weiterhin um die Meisterschaft mitspielt, scheint das Triple erstmals zum Greifen nahe zu sein. Daher herrscht bei der Mannschaft unter dem deutschen Trainer von Wisla Kraków, wie bei ihm und den Verantwortlichen des Vereins verhaltener Optimismus. Das Prinzip Hoffnung ist angesagt. Erster Zwischenschritt ist nunmehr das Erreichen des Finales im polnischen Ligapokal. Parallel will das Team von Wisla Kraków die Führung in der polnischen Ekstraklasa verteidigen, was kein leichtes Unterfangen sein wird. Und zu guter Letzt hofft man in Krakau auch noch darauf, in der Europa League die KO-Runde erreicht zu haben.

Am Ende zeigte sich Legia-Coach Dimitry Utschkov überrascht. Da hatte er gegen das Team von Jagenauso Birkenstock im Hinspiel nur die A-Jugend nominiert, doch sein Gegner konterte dies mit dem Auftritt der Damenmannschaft des Vereins. Am Ende stand ein unerwartet hoher Heimsieg und für Utschkov die unerfreuliche Erkenntnis, dass es mit der ersehnten Freizeit in der kommenden Woche etwas enger werden dürfte. Und dann hatte die von der Regierungspartei PiS entsandte (ausgesprochen häßliche) Losfee anstatt des erhofften Freiloses doch nur Wisla Krakau parat. Für Utschkov eine unangenehme Aufgabe, hat er doch in der historischen Altstadt in vielen Lokalen mittlerweile Hausverbot, nachdem er beim letzten Besuch "I've Been Looking For Freedom" grölend sich in einen Brunnen erleichtert hat. Und dann war da ja noch dieser ehrgeizige und humorbefreite Trainer auf der Bank des Rivalen, quasi der Werner Lorant der Ekstraklasa (nur mit dickem Bauch und ohne Haare). Insofern war die Freude in Warschau in etwa so groß, wie die einer Hauptschulklasse, wenn die Abschlussfahrt nach Weimar angesetzt ist. Aber da muss man nun irgendwie durch, im Zweifel hat man zumindest in der kommenden Woche wieder mehr Zeit für die wesentlichen Dinge des Lebens.

Zaglebie Lubin steht im Halbfinale des Puchar Polski 2017/2: Das Team von Coach Floyd konnte sich im Viertelfinale mit 5:1 und 0:3 gegen PGE GKS Belchatów durchsetzen und so in die Runde der letzten Vier einziehen. Dort trifft Zaglebie nun auf Górnik Zabrze, das gegen Slask Wroclaw mit 1:0 und 5:0 die Oberhand behalten hat.

Floyd: "Kompliment an meine Mannschaft: Sie hat diese knifflige Aufgabe Belchatów gut bewältigt. Wir haben das Halbfinale erreicht; darüber freuen wir uns natürlich. Nun wartet mit Zabrze aber auch gleich die nächste nicht niedrige Hürde auf uns. Was dieses Team für eine Qualiät hat, haben wir ja u.a. in der laufenden Ekstraklasa-Saison schon am eigenen Leib zu spüren bekommen. Das wird also nicht einfach. Unsere Ambition ist aber selbstverständlich der Einzug ins Finale."

Gespielt wird zuerst in Zabrze, das Rückspiel findet dann anschließend in Lubin statt.

Die Auslosung in der KO-Runde des polnischen Ligapokals hat es nicht gut gemeint mit den beiden Vereinen aus Krakau, sieht man ab, dass die Anreise kurz ist: Cracovia Kraków trifft auf Wisla Kraków. Musste das denn wirklich sein? Ein Derby der beiden Stadtrivalen? Sicher, dies ist das Topspiel, denn Wisla Kraków ist ja auch noch aktueller Tabellenführer. Es wird ein enges, kampfbetonten Spiel werden. Und vermutlich auch in die Verlängerung gehen. Christian J. Schmidt, der Trainer von Wisla Kraków, erwartet sogar ein Elfmeterschießen. Dieses hat er speziell trainieren lassen. 
Die Frage nach dem Warum brauch nicht mehr gestellt werden: Die Partie ist gesetzt, beide Spiele sind ausverkauft und alle Fans - auch die an den Bildschirmen zuhause - erwarten eine packende, aber auch faire Partie. Zumal ja auch noch das Weiterkommen in der Europa League sowie der Kampf um die Meisterschaft für beide Teams von Bedeutung ist.

... sondern was Du für Dein Land tun kannst. So wunderbar formulierte einst der unvergessene John F. Kennedy eine wichtige Lebensweisheit, die sich auch Legia-Coach Dimitry Utschkov stets zu eigen macht. Gut, daneben hat er von Kennedy noch gelernt, dass es nicht immer cool sein muss, mit einem Cabrio durch die Innenstadt zu fahren und manchmal eine überdachte Limousine durchaus von Vorteil sein kann. Aber zurück zum eigentlichen Thema: Gerne kommt der Expatriate der Initiative in seinem Heimatland gegen das Aussterben des russischen Volkes nach. Schließlich führen Alkoholismus, Frust und augenscheinliche Unlust dazu, dass die Geburtenrate in Russland zu den niedrigsten der Welt zählt und die Bevölkerung rapide abnimmt. Für das Jahr 2100 wird prognostiziert, dass es nur noch 124 Millionen Russen geben wird und somit unbedeutende Länder wie Tansania, Uganda oder Angola in punkto Einwohner an der Supermacht vorbeigezogen sein werden. Utschkov hat dabei ein Kernproblem herausdestilliert, für dessen Lösung er sich persönlich einbringen möchten: "Supermodels aus Russland mit viel zu wenige Kinder. Onkel Dimitry bieten an, auf natürlichem Wege hier zu helfen und wichtiges Dienst für Vaterland zu leisten."

Die Qualifikation des REMES Puchar Polski ist vorbei und diese hat Bialystok ganz locker gemeistert. Bis auf die 4:0 Niederlage gegen Slask Wroclaw lieferte man nur gute Spiele ab, gegen eben diese Mannschaft schaffte man, bereits am 5.Spieltag, mit einem 3:3 Unentschieden den Einzug ins Viertelfinale. Beim 2:1 Sieg gegen Lech Poznan durfte die Reservemannschaft ran und hinterliess einen guten Eindruck.

McLover: "Nach dem 1.PokalZAT dachte ich dass es enger werden würde mit der Qualifikation doch meine Truppe hat es geschafft neben der Liga auch hier fokussiert zu bleiben."

Nun wartet im Viertelfinale Legia Warschau, ein dickes Brett.

McLover:"Legia gehört zu den Top3-Teams in Polen. Ein Weiterkommen wird schwer werden doch nicht unmöglich. Der Pokal ist für uns zweitrangig, wir werden aber trotzdem in diesen beiden Spielen alles geben."

Mit Beendigung der Qualifikation und Beginn der KO-Runde des REMES Puchar Polski 2017/2 steigt auch Zaglebie Lubin in den laufenden Wettbewerb ein. Der amtierende polnische Meister bekam dabei als Viertelfinalgegner PGE GKS Belchatów zugelost. Zaglebie konnte den polnischen Pokal bereits viermal gewinnen, Belchatów einmal.

Floyd: "Wir freuen uns, dass nun auch der Puchar Polski endlich wieder für uns losgeht. Wir gehen sehr ambitioniert in diesen Wettbewerb. Belchatów als Gegner ist kein leichtes Los, aber wir wissen auch um unsere eigene Stärke und wollen unbedingt die nächste Runde erreichen. Ich denke, die Zuschauer können sich auf spannende und hochklassige Partien freuen."

Gespielt wird zuerst in Lubin, das Rückspiel findet dann anschließend in Belchatów statt.

Jagiellonia Bialystok steht mit einem Bein in der Pokalhauptrunde. Dies dank einer unfassbaren Moral: gegen Lech Poznan lag man 2:0 hinten ehe man das Spiel noch sensationell in ein 2:3 drehen konnte. Ein unfassbar wichtiger Sieg, andernfalls wäre der Druck nach 3 Spielen schon gross geworden. Auch gegen Gdynia drehte man das Spiel:

Nachdem es mit einem 0:0 in die Katakomben ging, wurde es in der 2.Halbzeit hektisch. Bialystok ging in der 50.Minute in Führung doch binnen 4 Minuten drehte Gdynia das Spiel. Bis zur 87.Minute lag man 2:1 hinten doch dann kam Poborsky und traf in der 89.Minute und 93.Minute doppelt. Die Ersatzbank von Bialystok rannte kollektiv auf das Spielfeld. Nebenein gab es auf jeder Seite noch einen Platzverweis. Mit 9 Punkten grüsst man nun von oben.

McLover:"Ich denke dass wir jetzt noch einen Punkt brauchen, sollten wir diesen nicht holen und ausscheiden, haben wir es nicht anders verdient aber ich denke nicht dass es so kommen wird. Die Moral meiner Mannschaft ist völlig intakt, auch wenn es diese Saison oft Rückschläge gab, hat man gesehen dass meine Jungs auf Downs gut reagieren."