Startseitentexte (2011-2)

Warschau - Die polnische Ekstrasaklasa hat mit einem "ekstra" geilen FInale die Saison beendet. Nach den Leistungen der Teams besteht die Hoffnung, dass man in der nächsten Saison die Führung in der 5-Jahreswertung übernehmen könnte. Auch ein Engagement Red Bulls steht im Raum. Werden sie sich vielleicht direkt in die Ekstraklasa einkaufen?

Der letzte ZAT dieser Saison sollte noch einmal richtig spannend werden. Vorher hätte niemand gewagt auf einen Meister zu wetten. Zu knapp war es ganz vorne. Die Ausgangssituation war klar: Odra musste patzen, damit irgendjemand an Trainer ethangreen und seinem Überraschungsteam der Saison 2011-2 vorbeiziehen konnte, das Torverhältnis alleine war nämlich viel zu gut.
Eines war jedoch schon von Vorn herein klar: LKS würde sich in die zweite Liga verabschieden. Schon in der letzten Woche gab es keine mathematische Chance auf den Klassenerhalt, so dass sie diese Woche nur noch um die Ehre spielten - Im Grunde eine Ehrenrunde. Die Fans nahmen dies auf jeden Fall dankbar an und auch die Spieler zeigten, dass sie nicht anreisen, um sich abschlachten zu lassen. In Kraków sollte das gegen Thomas Wesenberg noch nicht gelingen, doch schon gegen Zaglebie gelang ein Unentschieden. Der große Wurf gelang dann aber schließlich gegen den angehenden Meister. 5:4 besiegte LKS Odra auswärts. Das hatte wohl auch ethangreen so nicht erwartet.
Wodzislaw konnte mit einem Heimsieg und der erwarteten Niederlage gegen Legia auswärts immerhin auf 58 Punkte kommen. Die Frage war nur, wie gut die anderen Teams diese Situation nutzen konnten.
Mit ebenfalls 2 erwarteten Heimsiegen konnte auch Jagiellonia plötzlich 58 Pukte aufweisen. Doch so gut der Endspurt auch war, so konnte Trainer Rabbit mit seinem Torverhältnis von 8 nicht an Odra vorbeiziehen, welches auf ein Torverhältnis von 22 kommt.
Auch Cracovia konnte noch einmal in der letzten Woche aufholen. Durch einen Sieg gegen LKS, ein Unentschieden im Derby gegen Wisla und einer Niederlage, kam auch Trainer Thomas Wesenberg auf einen Punktestand von 58. Doch auch ihm sollte das Torverhältnis ein Bein stellen. Vielleicht wäre das Trinken von Red Bull hier doch besser gewesen.
Obwohl nicht oben dabei, hat auch Lech Poznan heute eine Gewinnerkarte gezogen. Im letzten Spiel gegen Górnik ging es förmlich um einen internationalen Startplatz. Denn durch die guten Spiele der Konkurrenz, war Trainer Florian Görlitz in Zugzwang geraten. 6 Tore schoss sein Team, unterlag jedoch SVKOWEGER mit 7 Gegentoren knapp. Damit rutschte der mehrfache Meister auf Platz 6 hinter Jagiellonia, was damit bedeutete, dass Poznan durch die Finalteilnahme im Pokal für die Europaleague qualifiziert ist.
Zu einem DER Gewinner gehört diese Woche Zaglebie. 7 Punkte konnte Trainer Floyd erspielen und holte deshalb ebenfalls 58 Punkte. Auch das Torverhältnis konnte kräftig gepusht werden. 25 Zähler standen somit am Ende in der Spalte, was bedeutete, dass Zaglebie an Odra vorbeigezogen war! Klar ist damit auch, dass Trainer Floyd nächste Saison in der Championsleague spielen würde, obwohl er in der letzten Woche noch auf einem undankbaren 6. Platz stand.
Somit musste Arka nun auch an Zaglebie vorbei. Trainerin Knetel Zerrovska war schon klar, dass sie sich letzte Woche eine bessere Ausgangsposition erarbeiten konnte. Das erste Spiel wurde klar mit 7:2 gegen Lech Poznan gewonnen. Beim zweiten Spiel gegen Gornik musste man sich jedoch mit 1:6 geschlagen geben. Damit war man bei 58 Punkten, jedoch mit einem Rekordtiefstand beim Torverhältnis von -5. Das letzte Spiel sollte demnach entscheiden. Wir erinnern uns: Odra verlor dieses gegen LKS.

Doch wie dies ausging, sollte man am besten selbst in der Tabelle sehen. Wer wird polnischer Meister? Zaglebie? Arka? Auch im Pokal gab es eine Entscheidung, wenn diese auch schon letzte Woche relativ klar war.

Der Verband möchte sich an dieser Stelle bedanken und freut sich bereits auf die nächste Saison (vieleicht in Silber-Rot-Blau?)!

Warschau - Während die Saison wieder auf ihre Zielgerade biegt, scheint im Abstiegskampf alles entschieden zu sein. Die Fans fesselt jedoch der Kampf um den Titel in der Ekstraklasa. Einen ZAT vor Ende ist noch nichts entschieden.

Eines ist bereits fix: LKS wird nach dieser Saison wieder zweitklassig spielen. Es wurde auch bereits bekannt, dass Trainer Dr. House dort nicht verlängern möchte. Aufstiegskandidaten haben bereits Interesse an dem jungen Trainer signalisiert. Zu wem er jedoch gehen wird, ist noch nicht bekannt.
Auch im Pokal gab es einige Entscheidungen. So ist nun klar, dass Lech gegen Jagiellonia im Pokalfinale spielen wird. Viele sehen Trainer Rabbit klar im Vorteil und geben dem Team aus Poznan um Trainer SVKOWEGER nur geringe Titelchancen. Dieser jedoch müsste höchst zufrieden sein. Zwar läuft die Saison nicht gerade wie in Vergangenheit, wo er mit dem GKS oben mitspielen konnte. Es wurde gerade einmal der Abstieg verhindert. Weiter scheint es jedoch für das Team aus dem Westen nicht zu gehen. Es müsste schon einiges passieren, damit man noch auf die internationalen Startplätze rutscht. Das Vereinsmanagment zeigte sich jedoch zufrieden, da man mit dem Finale eine Chance auf die Euroleague hat. Freilich müsste man dafür dem Konkurenten im Finale dafür die Daumen drücken, dass dieser in der Tabelle noch etwas vorrücken kann, damit Lech den Qualifikationsplatz im Pokal als Finalist abstauben kann.
Doch gerade in der Ekstraklasa ist es momentan sehr schwer vorherzusagen, wer am Ende wo landen wird. Realistisch gesehen könnte man behaupten, dass es Szenarios gibt, bei denen sogar der sechsplatzierte Lubin noch Meister werden kann. Doch dafür müssten schon viele Wunder passieren, zumal Trainer Floyd keinen direkten Konkurrenten in den letzten drei Spielen sehen wird.
Ein wenig mehr Chancen hat da schon Jagiellonia. 2 Heimspiele und ein relativ hohes Rest-TK könnte dazu führen, dass man sich wenigstens an dem amtierenden Meister aus Leczna vorbeischieben kann. Górnik hat nämlich trotz seines hohen TKs das Manko, dass es 2 Mal auswärts ran muss.
Das gleiche Problem hat Trainer Thomas Wesenberg. Cracovia hat nur ein Heimspiel, aber auch wesentlich weniger Rest-TK. Man kann zwar bei einem Punkt Abstand schon den Sieger-Sekt riechen, doch dafür müsste der Trainer schon eine tollkühne Taktik auf Lager haben.
Viele sehen den nächsten Meister eher aus Gdynia oder Wodzislaw kommen. Ob es jedoch zum dritten Mal Trainerin Knetel Zerrovska wird, die mit ihrem fitten Team sehr gute Chancen im Fernduell hat, oder aber ethangreen, der mit seinem Team zwar den Pokal boykottierte, dafür in der Ekstraklasa aber endlich auftrumphen konnte, würde nie jemand wagen vorherzusagen. Beide Teams haben jeweils 2 Heimspiele, was also keine Schlussfolgerungen auf den Ausgang dieses Sprints hindeutet. Eventuell könnte Odra ein wenig im Vorteil liegen, da es beim letzten Spiel "nur" gegen LKS spielen muss, was schon längst K.O. am Boden liegt. Doch selbst diese Gegner können zum Stolperstein werden.. 

Warschau - Nur noch 2 ZATs sind in der polnischen Ekstraklasa zu absolvieren. Viele Fragen sich, ob die Teams auf den unteren Plätzen Odra noch abfangen können. Während Trainer ethangreen sein Team an der Spitze hält, konnte die Mannschaft im Pokal nur als "enttäuschend" bezeichnet werden.

Der letzte Spieltag der Gruppenphase wurde an diesem Wochenende abgeschlossen. Trainer ethangreen zeigte dabei eine gewisse Konstanz: Er hat sein Team wieder nicht eingestellt, weshalb dieses gnadenlos abgeschlachtet wurde und ausschied. Damit verpasste der langjährige Trainer von Odra Wodzislaw wiedermal eine Chance, den ersten Titel für sich zu gewinnen. Um diesen werden sich nun Cracovia, Lech, Jagiellonia und Zaglebie streiten. Dabei kommt es auch zum brisanten Duell zwischen Thomas Wesenberg und SVKOWEGER. Nicht nur in der Liga können sich die beiden abschießen. Werden sie es auch im Pokal schaffen? Als Sieger dieses Duells könnte einer der anderen Halbfinalisten am Ende hervorgehen.

Ganz anders läuft es dagegen für Odra in der Ekstraklasa. Hier setzte sich das Team erneut an die Spitze. 2 ZATs vor dem Ende hat man einen Vorsprung von 2 Punkten auf Leczna. Der amtierende Meister muss jedoch aufpassen, dass er nicht beim Kampf um die Spitze von der Drittplatzierten Knetel üb erholt wird. Diese hält mit einem guten Rest-TK einen Respektsabstand, wird aber sicherlich in der Endphase niemanden schonen, um vielleicht doch noch direkt für die Championsleague qualifiziert zu sein und vielleicht ebenso den Titel abzuräumen.
Auch Cracovia werden im Kampf um die Tabellenspitze noch ein paar Chancen gegeben. Zwar wird es für Thomas Wesenberg schwer, da er wie im Pokal auch hier gegen SVKOWEGER antreten muss, doch wenn er einen kühlen Kopf behält, könnte auch hier mehr als ein Euroleague-Platz herausspringen.
Lech dagegen muss bei Cracovia beweisen, dass es für mehr bestimmt ist. Mit einem Sieg könnte man den unbeliebten vorletzten Platz verlassen und an ein paar Kontrahenten vorbeiziehen, die mittlerweile in Schlagdistanz sind. Einen Abstieg sehen die Buchmacher jedoch mit geringer Wahrscheinlichkeit. Dafür ist LKS mit 11 Punkten einfach viel zu weit weg.

Auch international wird es nun für die polnischen Teilnehmer spannend. Zwar konnte sich Cracovia in der Championsleague nicht halten, die anderen Teams können sich jedoch wunderbar in der Europaleague durchsetzen. Einzig bei Zaglebie gibt es Grund zur Besorgnis. Da Thomas Wesenberg im späteren Verlauf in der Euroleague noch eingreifen wird, kann man ebenfalls davon ausgehen, dass Polen in der 5-Jahreswertung noch ein paar Punkte ergattern kann. Anschluss an den Balkan zu kriegen, sollte jedoch schwer werden. Die -wenn man so will- direkte Konkurenz aus dem Osten ist mit 3.350 Punkten einfach viel zu weit vorne.
Betrachtet man jedoch die Konkurenz oben in der Wertung, so könnte man noch gegen Norwegen ein paar Punkte gut machen. Spätestens in der nächsten Saison wird Polen im Vergleich zu den zwei besser platzierten Ländern weniger Punkte verlieren aus der Saison 2010-1. Einzig Wales könnte sich dann als harter Gegner für die neue Saison herauskristalisieren. Ob Polen dann endlich den ersten Platz in der 5-Jahreswertung erreichen kann? Das ganze Land drückt die Daumen.

Warschau - Nach den Ausschreitungen der letzten Woche ist das PZPN um Ruhe bemüht. Sie kündigte Strafen gegen SVKOWEGER an. Auch wurde sich mehr mit dem Thema "Red Bull" beschäftigt. Der Verband möchte in nächster Zeit hierbei eine Stellungnahme abgeben.

Dieses Wochenende stand ganz im Zeichen des Red Bull Duells. Lech gegen Leczna. Görlitz gegen SVKOWEGER. Die Gerüchte nehmen kein Ende und so ist es auch nicht verwunderlich, dass beide Fansblocks mit ihrer Meinung über die angeblichen Verhandlungen mit dem Dosenkonzern nicht hinterm Berg blieben.
Angetrieben von den Schreien der Fans fielen in diesem Spiel sogar 9 Tore. Aufmerksame Leser werden hier bereits merken, dass dies kein Unentschieden war. Für die Ostpolen war dies eine Chance, um wieder Anschluss nach oben zu kriegen. Trainer Florian Görlitz dagegen musste seine Chancen auf die Meisterschaft in diesem Spiel wahren, zumal noch ein direkter Vergleich mit Odra an diesem Wochenende anstand.
Einen eindeutigen Verlierer hat dieser ZAT ebenfalls. Trainer Rabbit musste mit seinem Team einigen top motivierten Mannschaften entgegentreten. Seins konnte dagegen nur wenig setzen. Anscheinend hat man gedacht, dass die Positionierung selbstverständlich ist. Doch das ist falsch. Um auf diesen Plätzen zu bleiben, muss man harte Arbeit leisten.
Konstante Leistungen bringt auch der LKS. Doch Dr. House hat das Problem, dass auch die Konkurrenz nicht schläft. Man muss wohl positiv hervorheben, dass die Punktedifferenz zu Platz 7 geringer wird.
Auch beim Thema Red Bull soll es interne Ergebnisse gegeben haben. Erste Planungen sollen vorgestellt worden sein, bei der die Homepage in den Farben von Red Bull gestaltet wurden. Ob man jedoch tatsächlich auf das Angebot des Sponsoring eingeht, ist noch nicht klar. Ein Statement soll nächste Woche veröffentlicht werden.

Warschau - Die polnischen Teams üben sich im Blitzkrieg. Anscheinend wollten alle an diesem Wochenende ihr Gebiet markieren. Gleich 6 Siege gab es dieses Mal auswärts. Hält der Trend an?
 
Wäre es Lech Poznan gegen Cracovia ebenfalls gelungen, so hätte man an diesem ZAT gleich sieben Siege auswärts zählen können. Dass es knapp werden würde beim polnischen Trainerfeld, war schon von Anfang an klar. Doch wer hätte gedacht, dass alle gleich an einem Wochenende beweisen wollen, dass ihnen die Spitze gehören sollte?
Die größte Überraschung in dieser Saison ist wohl Odra. Heute konnte man sogar wieder die Tabellenspitze übernehmen. Ethangreen konnte seinem Team einimpfen, dass es nun eines Zeichens braucht, um oben nicht nur mitzulaufen, sondern auch mal den Ton anzugeben. Mit einem Auswärtssieg und einem "billigen" Heimsieg konnte er sich nun sogar etwas vom Zweitplatzierten absetzen. Auch das Torkonto sieht nicht allzu übel aus. Ob dies schon ausreicht, um ebenfalls in Verhandlung mit Red Bull einzutreten?
Weniger überraschend dagegen die konstanten Leistungen von Coach Florian Görlitz. Dieser konnte sich ebenfalls einen Platz nach vorne schieben. Ein sicherer Heimsieg mit einer größeren Investition bei Lubin ließen ihn seinen Aufwärtstrend fortsetzen.
Unter die Räder gekommen ist dieses Wochenende Rabbit. Zwar konnte sein Team auswärts knapp gewinnen, wurde jedoch beide Male zu Hause überrannt. Durch die Niederlage gegen Odra und ebenfalls gegen die Nordlichter aus Danzig rutschte er sogar fast unter Knetel.
Etwas weniger erfolgreich war LKS. Die letzten Erfolge konnten nicht wiederholt werden. Zwar war ein Auswärtssieg drin, doch musste man sich sonst auf dem Fanblock nur mit Niederlagen abspeisen lassen. Der Abstand wird zwar auf Lech nicht größer, da SVKOWEGER mit seiner Mannschaft ebenfalls nur einmal gewann, doch muss man hierbei bedenken, dass dieser 2 Auswärtsspiele hatte.
Profitiert haben dürfte etwas davon der Hauptstadtklub. Zwar konnte Hennes den Abstand nicht verringern auf den nächst höheren Platz, hat aber nun durch das Zusammenrücken im Mittelfeld sogar auf den 5. Platz nur 4 Punkte. Manchmal ist es halt auch gut, wenn man sich nicht abhängen lässt. Dagegen kann er nun etwas entspannter nach unten blicken. Mit 4 Punkten auf Lech ist etwas Raum für kleinere Fehler.

Warschau - Tage zuvor wollen alle den Verbandspräsidenten mit einer Red Bull Dose gesehen haben. Sind das die ersten Anzeichen für einen neuen Sponsor für die Ekstraklasa? Vom Verband selbst wird natürlich alles bestritten. Die Fans dagegen kriegen Angst, dass eine Red Bull Liga mit Red Bull Vereinen zu einem Ergebnis wie am letzten Spieltag führt.

Da staunten die Fans nicht schlecht. Alle Spiele des 18. Spieltages endeten im Gleichschritt mit 1:0. Damit endete die Hinrunde mit einem relativ seltsamen Tag, fast als würde Red Bull bereits seine Schatten vorauswerfen.
Erste Gerüchte kommen auf, dass sich der österreichische Konzern nicht nur bei Leczna einkaufen will. Auch soll die Liga bereits zum Zielgebiet erklärt worden sein. Öl ins Feuer goss dann ausgerechnet der Verbandspräsident, als er in Warschau in der Fußgängerpassage mit einer Red Bull Dose in der Hand entdeckt wurde.

Doch auch sportlich soll angeblich etwas in Polen passiert sein. Man hat mit Jagiellonia einen neuen Herbstmeister gefunden. Die Frage stellt sich natürlich, ob Trainer Rabbit sein Team auch bis zum Ende der Saison dort oben halten kann.
Doch dass die Aussicht auf ein wenig Geld nicht automatisch zum Erfolg führt, bemerkt gerade sicherlich das Publikum in Leczna. Zur Mitte der Saison ist man nun sogar als amtierender Meister auf den fünften Platz abgerutscht, nachdem auch LKS auswärts bei Florian Grölitz einen Punkt absahnen konnte. Dieser scheint mehr und mehr Fahrt aufzunehmen. Ob er doch noch ein Team abfangen kann?
Ein Resume kann man bereits formulieren: Die neue Situation mit der neuen Liga-Struktur hat die polnischen Teams noch näher zusammenrücken lassen.

Auch europäisch machen die Polen dort weiter, wo sie in der letzten Saison aufgehört haben: Bei der Eroberung. Trainer Thomas Wesenberg scheint seine eher mäßigen Leistungen in der Championsleague kompensieren zu wollen. Eine andere Erklärung wäre auch, dass sein Team einfach seine Konzentration voll auf Europa legt. Auf jeden Fall konnte er ungehindert die Qualifikation passieren und sich direkt für die 2. Runde qualifizieren.
Einen etwas unglücklichen Start legte dagegen ethangreen hin. Dieser scheint anscheinend auf Kriegsfuß mit Pokalwettbewerben zu stehen. Auch in der ersten Spielrunde der Europa League Qualifikation konnte sein Team kein Tor schießen. Doch bereits in der zweiten Runde konnte er es wieder ein wenig gutmachen. Die Hoffnung für die nächste Runde ist noch nicht ganz verloren.
Schon beim jetzigen Stand haben die Polen einen weiteren Startplatz für die europäischen Wettbewerbe erspielt. Doch die entscheidende Frage ist: Kann man Platz 1 erobern? Wenn man sich den Platz von Österreich ansieht, sollte man dann doch vielleicht auf Red Bull verzichten, um dieses Ziel zu erreichen.

Warschau - Geprägt von einer eher defensiven Einstellung der Teams, hatte man in den letzten Wochen kaum Auswärtserfolge feiern können. Doch nun scheint der Damm gebrochen. Ganz sechs Teams schafften es an diesem Wochenende auswärts Punkte mitzunehmen. Die Kartenverkäufe stiegen bei Auswärtsspielen an.

Die polnische Liga hat an diesem Wochenende einen neuen Tabellenführer. Und das obwohl Odra dieses Mal nicht zu den Teams gehörte, die auch auswärts offensiv aufliefen. Bei 2 Heimspielen war das wohl aber auch nicht nötig. Trotzdem muss Trainer ethangreen ein wenig aufpassen. Sein Team wirkt müde und erste Experten merken an, dass die Saison noch lang ist.
Schwer getroffen ist dieses Mal der amtierende Meister aus Leczna. Da die Puntkeabstände relativ gering waren, zog es das Team von Florian Görlitz mit nur einer Heimniederlage auch gleich 3 Plätze nach unten. Auch das Torkonto scheint ein wenig angeschlagen. Verloren ist jedoch noch lange nichts.
Ein wenig abgeschlagen dagegen sind Cracovia Kraków und Lech Poznan. Man vermutet bislang, dass die Trainer mehr mit ihrem eigenen Konflikt beschäftigt sind, als mit ihren Taktiken für die nächsten Spiele. In Kraków wurde schon von ersten Zweiflern in der Zeitung geschrieben. Auch bei SVKOWEGER ist mehr von Red Bull zu hören, als von den Schwierigkeiten im eigenen Verein.Ob da ein Wechsel bevorsteht?

Warschau - 9 Spiele sind gespielt und die Punkteunterschiede werden langsam etwas größer. Die ersten sehen Trainer Florian Görlitz bereits wieder mit dem Meisterpokal. Weiter unten scheint auch bei den Buchmachern alles klar: LKS wird absteigen, auch wenn noch 27 Spiele zu absolvieren sind.

Nach nunmehr 9 Spielen, haben wir wieder ein bekanntes Gesicht an der Spitze. Von oben grüßt nämlich wieder Florian Görlitz, der sich vom dritten Platz auf den ersten hochgeschoben hat. Gleichzeitig blieb sein TK relativ unbelastet, weshalb schon die ersten wieder einen Lauf prophezeihen, der Górnik Leczna zum Meisterpokal führen soll.
Die einzige Mannschaft, die noch den Anschluss halten konnte, scheint weiterhin Odra zu sein. Punktgleich sind beide Mannschaften, wobei jedoch ethangreen für das gleiche Ergebnis mehr investieren musste. Ob sein Team das Tempo durchhalten kann?
Die restlichen Teams sind weiterhin eng auf. Zwar beträgt der Abstand zu Platz 2 bereits 4 Punkte, doch kann man auch als Achtplatzierter mit einem Sieg punktgleich mit dem Dritten enden. Allgemein scheint zu gelten, dass man zuerst Daheim gewinnen muss, um dann auch Auswärts seine ersten Schritte zu machen. Läuft beides nicht, ist der Abstieg fast wie bei LKS bereits vorhersagbar.
Das trainerlose Team kann so garnichts reißen in diesen Wochen. Zwar hat man bereits einen Kandidaten für die Trainerbank, doch eine definitive Zusage hatte dieser bis Sonntag noch nicht gegeben. Klar ist: Wer immer kommt, muss hier einiges verändern. Bisher konnte man nur einen einzigen Punkt einfahren. Einige mögen behaupten, dass dies an dem eher unerfolgreichen Sturm, gepaart mit der eher schlechten Abwehr liegt. Doch Wisla Kraków macht vor, dass man auch mit wenigen Toren vorne liegen kann.

Genauso schlecht wie in der Liga, ist es für LKS im Pokal gelaufen. Dort kann man sich nun nach 2 Wochen verabschieden. Immerhin wurde hier aber ein Spiel bewonnen.
Anders verabschiedet hat sich Norb. Dieser scheint den Pokalwettbewerb ganz zu boykottieren. Bei keinem der sechs Spiele konnte man den Trainer auf der Bank seiner Mannschaft sehen.
Umso besser für die beiden anderen neuen in Polen: SVKOWEGER und Hennes86. Ersterer konnte mit seinem Team hier eindeutig besser abschneiden als in der Liga, wo er ein wenig durchhängt. Legia dagegen zeigt, dass man mit dem Team rechnen muss in dieser Saison. Mit nur einer Niederlage konnte sich die Mannschaft souverän für die nächste Runde qualifizieren, wo sie nun zeigen kann, ob sie auch bei der "besseren" Konkurrenz so gut wegkommen.

Warschau - Gespannt beobachten die Buchmacher das Abtasten der Mannschaften. Viele wissen anscheinend noch nicht genau, wie sie ihre Kräfte einteilen sollen. Teams wie beispielweise Wisla verzichten sogar auf jegliche Kraftverschwendung im Pokal.


Die meisten Mannschaften haben sich auswärts zurückgehalten. Der Trend weist deutlich auf, dass die Trainer die Meisterschaft daheim sicher machen wollen. Oder ist dies bloß eine Taktik, um vorerst nicht unter die Räder zu kommen? Die Top-Teams der diesjährigen Tabelle zeigen jedoch, dass man mit Auswärtssiegen an die Spitze gelangen kann. Sowohl ethangreen als auch Knetel Zerrovska haben auch auswärts offensiv aufgestellt und konnten damit Punkte abgreifen, die ihnen nun ein kleines Polster zwischen sich und den Verfolgern geschaffen haben. Der Rest der Truppe wollte sich anscheinend ansehen, wer zuerst die Nerven verliert, sparte dabei aber extrem Kräfte ein. So viele 1:0 Siege hat wohl selten eine Liga an einem Wochenende gesehen.
Doch auch nach 6 gespielten Matches ist noch nichts klar. Weder ist man an der Spitze sicher, noch sollte man im Mittelfeld die Hoffnung verlieren. Einzig sicher scheint diesmal nur die Rolle von LKS als Laternenträger. Das Team hat sich in dieser Woche auch wieder von Trainer Glasi getrennt, welcher anscheinend mit den polnischen Gepflogenheiten nicht zurecht kam. Es wird gemunkelt, dass seine Frau entschieden habe, dass ein Umzug in den Osten unmöglich ist.

Auch im Pokal wurden die ersten Spiele in der Qualifikationsrunde absolviert. Die sonderbarste Taktik zeigte hier Norb. Er schien seinem Team eindringlich gesagt zu haben, dass sie sich bloß nicht bewegen sollen! Umso erstaunlicher war das Unentschieden gegen Lech. Doch hätte Trainer SVKOWEGER hier auch noch gewonnen, wäre das wohl zu viel des Guten. Poznan konnte sich schließlich auch so in eine gute Ausgangsposition bringen. Ebenfalls gut zurecht kam LKS, trotz fehlendem Personal auf der Bank und gleich 3 Auswärtsspielen. Man konnte mit 4 Punkten das Wochenende beenden und erwartet nun vor heimischen Publikum einen heißen Kampf um einen Platz für die nächste Runde.

Warschau - Nachdem wir einige neue Trainer in Polen begrüßen durften, stellte sich nun die Frage, wie gut sich die neuen einarbeiten können. War es möglich, den Teams in der Saisonvorbereitung ihren Stempel aufzudrücken? Der erste Spieltag sollte die Antworten liefern.


Am ersten Spieltag war nur eine Trainerbank unbesetzt. Doch auch diese soll laut neuesten Infos bereits am nächsten Sonntag wieder von einem richtigen Trainer warm gehalten werden. Der Beste der "Neuen" war wohl eindeutig SVKOWEGER, welcher mit 2 Auswärtsspielen immerhin 4 Punkte eingefahren hat.

Ähnlich spannend ist es zu erfahren, wie die Teams mit der verlängerten Saison zurechtkommen werden. Da diese auf ganze 36 Spieltage ausgeweitet wurde, müsse die Spieler 6 Spiele mehr schaffen. In diesem Zusammenhang fragen sich einige bereits, ob das Team von ethangreen das Tempo so lange halten kann. Dieser wollte nämlich mit seiner aggressiven Taktik gleich zu Beginn ein Zeichen setzen. Mit insgesamt 7 Punkten ist ihm das, zusammen mit dem amtierenden Meister, auch gelungen. Was dies jedoch am Ende wert ist, kann man nicht absehen.

Die erste Rote Laterne hält diese Woche LKS. Der Neutrainer Glasi wird sich als Retter versuchen müssen. Auch der Neu-Pole Hennes muss mit seinem Team noch zeigen, dass er mithalten. Bei 3 Punkten mit 2 Auswärtsspielen ist er jedoch voll im Soll. Durch das eher vorsichtige Setzen der Konkurrenz, könnte man von einer engen Saison ausgehen. Die Buchmacher konzentrieren sich deshalb lieber auf die brisanten Duelle. Beim Spiel Lech gegen Cracovia ist viel Geld zu verdienen..

Warschau - Die neuesten Beschlüsse des PZPN haben ergeben, dass die Ekstraklasa verkleinert wird. Es gibt zuerst nur 10 Mannschaften, welche in die folgende Saison gehen werden. Einen neuen Pokalmodus gibt es noch nicht. Es soll bereits daran gearbeitet werden.


Der Präsident des PZPN hat es bereits angekündigt: Trainerlosen Teams geht es an den Kragen. Bis zuletzt haben viele gehofft, dass dies nur heiße Luft wäre. Doch nun wurde alles bestätigt: Die Ekstraklasa 2011-2 besteht nur aus 10 Vereinen!

Unter ihnen befinden sich die Teams vom Platz 1 bis 6, welche bereits zu Ende der Saison auf einen Trainer gesetzt haben. Zusätzlich haben auch der LKS, Legia, Lech Poznan und Wisla Kraków eine Lizenz erhalten. Erstere beiden sollen versprochen haben, dass sie sich bereits auf der Suche nach einem Team befinden. Finanzielle Sicherungen sollen auch hier bereits auf das Konto der PZPN geflossen sein. Lech Poznan dagegen hat zu einem bekannten Trainer gegriffen: SVKOWEGER. Dieser wird nach seiner Laufbahn auf dem Balkan wieder das Zepter in Polen schwingen. Um das Wiedersehen komplett zu machen, hat auch Wisla angekündigt, dass der ehemalige Trainer von Korona Kielce - Norb - das Team übernehmen wird zur neuen Saison.

Dagegen scheint im Pokal noch nicht klar zu sein, welchen Modus man nehmen wird. Zwar soll die Saison bereits zum 22. Mai beginnen, bei der die Teams dieses mal ganze 4 mal gegeneinander spielen sollen, doch wurde der Pokal noch hinausgeschoben. "Sobald wir wissen, wie wir den Teams eine gleiche Chance garantieren können, werden wir die ersten Termine bekanntgeben", so Kai Onvod.