Der Traum vom großen Wurf scheint zum greifen nah!
Nach einem atemberaubenden Halbfinale gegen Lech, bei dem es auf den Trainerbänken genauso hoch her ging wie auf dem Spielfeld, steht Wisla Krakow im Finale des Remes Puchar Polsk.  Damit ist ein großer Schritt gemacht, da die Teilnahme am Finale automatisch die Qualifikation für Europa bedeutet.
Aber auch im Pokalfinale hat das Team von Trainer Monky
durchaus realistische Chancen. Einige gute Gegner wurden ausgeschaltet und in einem Finale ist immer alles möglich.
Dieses Pokalfinale stellt einen schönen Start für den neuen Trainer dar.Dieses Pokalfinale stellt einen schönen Start für den neuen Trainer dar.

Mr.Monky:

„ Ich fühle mich unglaublich wohl, die Mannschaft arbeitet super mit mir zusammen. Deswegen schätze ich unsere Chancen genauso stark ein wie die des Gegners. Vielleicht etwas höher weil wir die Außenseiter sind! Außerdem mit diesen Fans im Rücken…, unter uns, erlaubt oder nicht, sieht schon manchmal verdammt gut aus was in unseren Blöcken passiert!!"

Nach dem Weiterkommen dank des goldenen Auswärtstors im Viertelfinale gegen Odra Wodzislaw heißt es für Wisla ausgerechnet Halbfinale gegen Lech!
Man hoffte in Krakow die verkorkste Saison noch durch die Qualifikation für Europa zu retten. Dafür müsste man ins Finale kommen und dabei die Truppe aus Poznan hinter sich lassen.

Und nun ausgerechnet Lech.

Die Ausgangssituationen der beiden Mannschafften ist sehr ähnlich, beide Trainer wollen nach Europa und beide Teams zeigen großen Willen!!
Lech hatte mit dem Meister Cracovia zwar scheinbar das schwerere Los im Viertelfinale und musste Federn lassen, aber auch Wisla musste sich in der Vorrunde gegen den Meister durchsetzen und machte dies mit großem Einsatz!!

Ausgerechnet Lech. 

Die Trainer kennen sich aus gemeinsamen Zeiten. Ob das für einen von beiden ein Vor- oder Nachteil sein wird bleibt offen.

TrainerMonky:
„Ich persönlich denke das meine Mannschaft nicht so viel Kraft lassen musste und wir die bessere Ausgangssituation haben. Ich bin neu in der Liga und bei Wisla, aber die gemeinsame Vergangenheit mit Trainer Koweger motiviert mich zusätzlich.“

Warsaw Warsaw skandierten die Fans schon nach dem gewonnenen Viertelfinale und dem Einzug in das Halbfinale. Gegen die Polen von der Ostsee reichte am Ende ein 4:0 Heimsieg, da man in Gdynia immerhin ein Auswärtstor erzielen konnte. Was Arka in Leczna nicht gelungen war. Mit Spannung hat man in Ostpolen auch das Duell der beiden langjährigen Weggefährten und Konkurrenten Thomas Wesenberg bei Cracovia und SVKOWEGER bei Lech Poznan beobachtet. Am Ende konnte sich Poznan durchsetzen und trifft nun im Halbfinale auf Wisla Krakow, den anderen Vertreter aus der Weichselstadt. Für Gornik Leczna geht es gegen Zaglebie Lubin, die sich gegen Bialystok überraschend durchsetzen konnten. Ziel kann nun nur der Einzug ins Finale und damit die Chance auf den ersten nationalen Titel seit der Saison 2011-1 sein.

Die Ekstraklasa-Saison ist schon länger beendet, der Europapokal befindet sich in einer kreativen Pause...aber stimmt, da war ja noch was: der Puchar Polski. Nach Beendigung der Qualifikationsrunde startete letztes Wochenende mit dem Viertelfinale der eigentliche Pokalwettbewerb - natürlich auch wieder mit Zaglebie Lubin. Das Team von Coach Floyd bekam zum Auftakt gleich mal den Sieger der vergangenen beiden Pokalsaisons, Jagiellonia Bialystok, zugelost. Das Team von Coach Rabbit ist für Lubin ein alter Bekannter - schon oft stand man sich in wichtigen (KO-)Spielen gegenüber. Und so ging es auch diesmal wieder heiß her: Mit 5:0 und 2:6 konnte sich Zaglebie letztlich durchsetzen und sich somit für das jeweilige Ausscheiden gegen Bialystok im Pokal 11/2 und 11/3 revanchieren. Im Halbfinale wurde Lubin nun mit Górnik Leczna der nächste dicke Brocken zugelost.

Floyd: "Zunächst einmal freuen wir uns natürlich sehr darüber, dass wir uns gegen Bialystok durchsetzen konnte. Das war wie immer keine leichte Aufgabe. Nun gegen Leczna wird es aber fast noch schwieriger - in diesen beiden Spielen müssen wir hochkonzentriert zu Werke gehen und letztlich muss dann einfach alles passen, damit wir den Finaleinzug schaffen."

Lubin spielt dabei zunächst auswärts in Leczna und dann anschließend im Rückspiel im heimischen Stadion.

Niemand geringeres als der amtierende Meister muss in die blaue Hölle nach Poznan. Seit nun 5 Jahren kennen sich die Trainer der beiden Mannschaften. So einige Wortgefechte wurden ausgetragen, doch es blieb nicht nur bei verbalen Attacken. Legendär die Ohrfeige von Trainer SVKOWEGER, damals noch bei GKS Belchatow tätig. 
Wesenberg machte aus dem Oldie Team aus Krakau eine der besten Mannschaften in Polen. Auch International konnte Cracovia einiges reißen. Von derartigen Erfolgen kann SVKOWEGER nur träumen. 
Letzte Saison wurde mit einem ganz schwachen 7. Platz abgeschlossen. Doch Lech Poznan hat noch eine Chance nächste Saison international spielen zu dürfen. Entweder man zieht in das Finale des Pokals ein oder zwei der Top 6 des letzten Jahres stehen im Finale. Vom Vorteil ist da eigentlich nur das nur noch Wisla Krakau Lech rauskegeln kann. Doch genau die haben einen neuen motivierten Trainer, welcher die Qualifikation mit Wisla souverän überstanden hat. Es wird sich also zeigen ob Lech unter SVKOWEGER mal einen Titel holen kann, oder ob zumindest das Internationale Geschäft erreicht wird... man kann nur hoffen das es so kommt, denn sonst wäre wohl einiges los in Posen.

Es ist ein harter Kampf um das Weiterkommen im Pokal. Cracovia muss sich mit dieser eher lästigen Qualifikation nur auseinander setzen weil man in der vorletzten Saison gerade mal den 7.Platz erreicht hat. Erst ab Rang 6 wäre man direkt qualifiziert gewesen. Nun tritt man in einer Gruppe mit den beiden Warschauer Teams an + dem Stadtnachbarn Wisla, der scheinbar wieder einen motivierten Trainer gefunden zu haben. "Das ist absolut positiv und belebt das Geschäft", so Trainer Wesenberg vor dem entscheidenen ZAT. Augenblicklich liegt sein Tema nur auf Rang 3 und würde damit die Quali verpassen. Die einzige Chance sind nun 6 Punkte aus den beiden Heimspielen gegen Wisla und Legia.

Nach einer schwachen Vorstellung im Auswärtsspiel gegen Legia
hieß es im Heimspiel für Kraków schon Punkte müssen her und das ausgerechnet
gegen den Meister der ausgelaufenen Saison.


Nach zähem Beginn nahm die Heimmannschaft das Spiel schnell
in die eigene Hand. Der Meister schien nicht mir letzter Konsequenz in dieses Spiel
zu gehen. Gerüchten zu Folge hatten einige noch die Meisterfeier in den
Beinen!!


So kam es wie es kommen musste und Wisla ging mit 1:0 in Führung
und legte vor der Halbzeit noch das Zweite nach. Als, nach der Halbzeit, das
3:0 fiel, nahmen das einige Gästefans zum Anlass  zu zeigen dass sie auch auf den Rängen zum
Meister gehören! Bengalos und Feuertöpfe wurden gezündet und eine große Wolke entstand.
Diese nutze die Heimmannschaft geschickt zum 4:0.


Kurz vor Schluss rundeten ein Foulelfmeter und eine rote
Karte, die eine Schwächung des Meisters für den restlichen Pokal darstellt, das
Spiel noch ab.


Trainer Monky:


„Hätte mir das vorher einer gesagt hätte ich mich Tod
gelacht. Vielleicht hätten wir hinten raus Kräfte sparen können, aber der Sieg
gibt Auftrieb und hilft uns hoffentlich durch die Vorrunde!“