Das erste Mal im Leben steht Fred Glichter im Finale des polnischen Pokals. Verlegen drueckt er eine Traene weg.
Neben ihm steht der von seinen Gefuehlen ueberwaeltigte Vereinspraesident und kaut an einem Zipfel Wurst. Nun geht es im Finale gegen Wisla Krakow. Erster Abstiegskandidat, aber auch eine waschechte Pokalmannschaft. Jedenfalls faehrt Slask Wroclaw mit breiter Brust nach Warschau - schliesslich hat der Pokal seine eigenen Gesetze - und - wir haben gezeigt, dass wir jeden schlagen koennen. Mehr als Phrasen ist aus Glichter nicht herauszubekommen. ein Wunder nach der Gefuehlsachterbahn der letzten Wochen. Man ist zumindest noch in allen drei Wettbewerben dabei. Es waere tatsaechlich sensationell diese Saison einen Titel zu erringen. Im Vereinsumfeld ist man jedenfalls nervoes, als ob es gegen den Aufstieg ginge!

Diese Saison ist von Premieren fuer Slask Wroclaw nur so gespickt: Teilnahme an der Champions League Qualifikation, Tabellenfuehrer der Ekstraklasa, und - zu allem Ueberfluss - auch noch im Halbfinale des polnischen Pokals. Dort steht auch ein schwerer Gegner auf dem Programm: Jagllionia Bialystok. Fred Glichter hat seine Truppe perfekt eingestellt und auch vorsichtshalber schon mal Elfmeter- schiessen geuebt. Ob die Mannschaft die Dreifach Belastung meistern oder besser gesagt: pokalsiegern kann? Da ist man sich in informierten Kreisen nicht so sicher - schliesslich ist die Personaldecke doch recht duenn, und die Wechseloptionen fuer Glichter recht beschraenkt. Da scheint es sich doch zu raechen nicht mehr Geld ausgegeben zu haben, und zum Beispiel Robert Lewandowski zu holen. Fuer Spannung ist jedenfalls gesorgt.

hallt es durch das Henryk-Reyman-Stadion. Die Fans sind sich sicher dieses Jahr holt Krakau den Pokal und qualifiziert sich damit für das internationale Geschäft. Nur der Trainer drückt wie immer auf die Bremse.

Mr.Monky: „ Die Fans sind wie immer optimistisch und denken nach den letzten Leistungen, dass es so immer weiter geht. Wenn ich aber an unsere letzten Auftritte in der Liga denke sehe ich das etwas anders.“

Sollte man sich nun allen Erwartungen nach im Halbfinale durchsetzen stehen die Chancen für das Finale aber sehr gut!!!

Viel Zuversicht macht hingehen die Einstellung des Zeugwarts Pavlov Versorgskikow-Müller mit seinem Statement:  „Bälle gepumpt, Schuhe geputzt, Rasen gemäht, Netze geknüpft, Finale kann kommen.“

Soll heißen als man das letzte Mal so gut vorbereitet war hat es gereicht…für den ganz großen Wurf!!!

Zaglebie Lubin steht im Halbfinale des Puchar Polski 2013/2: Mit 6:1 und 1:5 setzte sich das Team von Coach Floyd in den Viertelfinalspielen gegen Dauerpokalrrivale Arka Gdynia durch. Als nächster Gegner wurde Zaglebie anschließend Wisla Kraków zugelost, das Górnik Leczna deutlich mit 2:0 und 3:0 schlagen konnte und derzeit als stärkster noch im Wettbewerb befindlicher Verein einzuschätzen ist. 

Floyd: "Wenn man sich mal die Pokalwettbewerbe der vergangenen Saisons sowie auch jenen der aktuellen Spielzeit ansieht, wird man feststelllen, dass wir Lubiner nicht unbedingt vom Losglück verfolgt werden. So auch nun wieder mit Wisla. Aber wir nehmen das als Herausforderung an, werden versuchen unser Bestes zu geben und schauen dann mal, was dabei am Ende für uns herauskommt."

Gespielt wird zunächst in Krakau, das Rückspiel findet dann in Lubin statt.

SO nun endlich ist es wieder soweit und der Pokal startet. Nachdem man in der Liga zuletzt nicht überzeugen konnte, erhofft man sich hier wieder auf einen neuen Schwung und auf neues Selbstvertrauen. Dies ist auch bitter nötig, will man in Bialystok die Saison doch ordentlich zu Ende spielen. Und ein Weiterkommen im Pokal wäre hier schon zumindest mal ein kleiner Balsam auf die geschundene Seele der Fans von den zuletzt erfolgsverwöhnten Fans von Bialystok. Doch ob das etwas werden wird, mag bezweifelt werden, denn die Mannschaft machte zuletzt eklatante Abwehrfehler und nutzte vorne nur ein Bruchteil seiner Chancen. Aber Rabbit ist ja bekanntlich auch mal gut für einen Ausraster, aber ob dies dem Team hilft oder ob das Team dadurch noch schlechter wird, wird sich erst nach dem Pokalspieltag zeigen, den die verbliebenen Mannschaften aber wahrscheinlich sehr ernst nehmen werden...

Die Qualifikationsrunde des Puchar Polski 2013/2 ist vorbei, nun steht der Beginn der KO-Phase vor der Tür. Mit dabei ist als Pokalfinalist der Vorsaison natürlich auch wieder Zaglebie Lubin. Als Viertelfinalgegner wurde dem Team von Coach Floyd Arka Gdynia zugelost - für die Lubiner ein Wiedersehen mit alten Beaknnten: Bereits in den vergangenen beiden Pokalspielzeiten kam es zum Aufeinandertreffen mit Knetel Zerrovskas Team - beide Male im Halbfinale, und beide Male konnte sich Zaglebie letztlich kanpp durchsetzen. Für den Lubiner Coach ist dies allerdings nicht zwingenderweise ein gutes Omen...

Floyd: "Die Tatsache, dass Arka in KO-Duellen gegen uns zuletzt zweimal den Kürzeren gezogen hat, wird wohl in erster Linie einmal dahingehend eine Bedeutung für das anstehende Viertelfinale haben, dass Gdynia erst recht bis in die Haarspitzen motiviert sein wird, sich gegen uns revanchieren zu wollen. Die ohnehin schon schwierige Aufgabe wird für uns also nochmal ein zusätzliches Stückchen härter werden. Wir werden alles geben müssen, um das Halbfinale erreichen zu können."

Gespielt wird zunächst in Lubin, das Rückspiel findet dann anschließend in Gdynia statt.

Gdansk - Mit 6 Punkten steht Gdansk punktgleich mit Wisla kurz vor dem Einzug ins Viertelfinale. Sicher kann sich bisher nur Poznan wähnen. Doch schaffen es die Krakauer oder Lechia in die nächste Runde? Für Trainer Kai scheint alles klar zu sein..

"Ich bin mir sicher, dass die Jungs alles aus sich herausholen werden, um auch den letzten Schritt für das Viertelfinale zu tun." Der Trainer war sich bei der PK sicher, dass seine Mannschaft im entscheidenen Duell gegen Wisla Nervenstärke beweisen würde.
Nicht sicher ist man sich unterdessen bei der Taktik von Poznan. Da Trainer SVKOWEGER momentan mehr mit Polileaks beschäftigt ist, könnte er auch vergessen seiner Mannschaft mit auf den Weg zu geben, dass sie doch noch besser gewinnen sollte. Von Wettbewerbsverzerrung ist im Norden schon die Rede.
Unklar ist auch der Verbleib vom Trainer aus der Hauptstadt. Dieser wurde bei den letzten Spielen nicht am Spielfeldrand gesehen. Seine Mannschaft wirkte orientierungslos, was zum Vorteil für Lechia werden könnte. "Sie sind mir einer.. das kann genausogut ein Nachteil werden", murrte Kai. "Die sind unberechenbar. In dieser Phase kann ich sowas nicht gebrauchen."
Am Ende könnte nach Meinung vieler mr.monky der Glückliche sein. Er konnte die Schwächephase in Warschau nutzen und könnte nun davon profitieren.

Gdansk - Nach dem Sieg im heimischen Stadion nimmt die Mannschaft wie erwartet eine Niederlage bei Polonia hin, um Kräfte zu sparen. Doch kann man nach dem Erfolg von Lech noch auf die nächste Runde hoffen?

So wirklich sicher schien sich niemand zu sein, ob man nun noch positive Kommentare von sich geben darf oder nicht. Fakt ist, dass man seinen eigenen Plan umsetzen und Daheim einen fulminanten Sieg hinlegen konnte, zumindest wenn man die eigenen Tore betrachtet. Die Niederlage in der Hauptstadt wurde wie erwartet hingenommen, so dass die Ausgangslage eigentlich nicht zu schlecht hätte sein können.
Doch durch das verzweifelte Entgegenstämmen von Wisla hat man einiges an Tordifferenz verloren. Kombiniert mit den guten Ergebnissen von Poznan sieht es ganz schön knapp aus für die Mannschaft aus dem Norden Polens.
"Wir müssen wohl darauf hoffen, dass Wisla noch einmal versucht etwas gut zu machen, damit wir an Polonia vorbeiziehen können", so der Trainer. Ob sich Warschau jedoch die Butter vom Brot nehmen lässt ist fraglich. Schließlich weiß man auch im Umfeld von Tsubastian um die Wichtigkeit der nächsten Spiele.

Gdansk - Der Pokal wird traditionell sehr kritisch begutachtet. Man kann super durchkommen oder auch hoffnungslos versagen. Das Team um Trainer Kai nimmt sich vor, wenigstens die nächste Runde zu erreichen.

Wirklich planen kann man im Pokal nicht. Zu viel Glück ist in einem solchen Wettbewerb dabei und doch versuchen sie alle daran teilzunehmen und so gut es geht abzuschneiden.
Trainer Kai hat da seine ganz eigene Theorie: "Das ist fast wie beim Lottospielen. Wenn ihnen jemand anbietet, dass er ihnen ein Los schenkt, werden sie auch nicht nein sagen. Immerhin sind hier Plätze für die Europa League zu gewinnen. Wenn wir Glück haben, sind wir dabei, wenn nicht, haben wir auch nichts verloren."
Die Fans stimmt das deshalb nicht positiver. Viel zu oft muss man sich trotz gelungener Leistungen im Pokal doch die Haare raufen, weil andere sich freuen dürfen. Hinter der Mannschaft wird im Stadion trotzdem jeder stehen. "Wir machen aus dem Spiel eine Feier, unabhängig vom Ergebnis", berichtete uns ein Fan am Kartenschalter, wo die ersten Dauerkarten für die Saison bereits verkauft wurden.
Als Ziel wurde vorerst die nächste Runde ausgegeben. "Wir schauen uns an, wie wir danach dastehen", verriet Trainer Kai. Insider wissen aber, dass er diesen Wettbewerb hasst. So gern er den Pokal haben würde, so ungern sieht er sich hier scheitern..