...heißt es dieser Tage in Krakow. Mit dem Remes Puchar Polski haben die Rot-Weißen von der Weichsel ein erstes Finale in dieser Saison erreichen können. Hier besteht nun die größte Chance auf einen Titel. Die Chancen stehen 50:50 und ein Spiel inclusive Verlängerung und Elfmeterschießen scheint möglich, so eng sind beide Teams beisammen.
"Wir sind froh und glücklich in diesem Finale stehen zu könnnen", so Trainer Wesenberg. "Letztes Jahr waren wir so weit weg von einem Titel, da tut es gut wieder bei den Großen dabei sein zu können."

Der Gegner im Endspiel sind keine Geringeren als die Titelsammler aus Lubin. Zaglebie hat sich in einem nervenaufreibenden Halbfinale gegen Jaga durchgesetzt. Die Entscheidung fiel erst im Elfmeterschießen.
Man darf gespannt sein wer am Ende die Oberhand behält und den Pokal mit nach Hause nehmen darf.

Zaglebie Lubin steht im Finale des Puchar Polski 2013/3: Durch ein 2:4 (A) sowie ein 2:0 (H) konnte sich das Team von Coach Floyd im Halbfinalduell gegen Bialystok durchsetzen und so in das große Endspiel einziehen. Dort wartet Cracovia Kraków auf die Lubiner. Das Team von Coach Thomas Wesenberg behielt im anderen Semifinale mit 4:0 und 1:4 gegenüber Leczna die Oberhand. Somit ist das Traumfinale also perfekt - es treffen die beiden fleißigsten Titelsammler Polens aufeinander...die sich zuvor übrigens erst ein einziges Mal im Endspiel des nationalen Pokals gegenüberstanden: 2013/1 konnte Cracovia die Partie knapp mit 1:0 für sich entscheiden. Nun sinnt Zaglebie auf Revanche...

Floyd: "Wie freuen uns natürlich sehr darüber, dass wir die hohe Hürde Bialystok erfolgreich gemeistert haben und nun im Endspiel stehen. Und das auch noch gegen diesen Gegner...ich denke Polen kann sich auf ein würdiges Finale eines wirklich hochklassigen Pokalwettbewerbes freuen. Sportlich wird das Ganze selbstverstädnlich eine große Herausforderung, aber wenn man es in ein Finale geschafft hat, dann will man dieses natürlich nach Möglichkeit auch gewinnen, das ist ja ganz klar. Die Chancen stehen 50:50, aber unser Ziel ist es natürlich, diesen Titel zu holen."

Ruhig ist es geworden um Gornik Leczna. Der stolze Club aus Ostpolen müht sich aktuell durch das Mittelfeld der Liga. Von Trainer Görlitz ist leider nur noch selten was zu hören und zu lesen. Umso mehr freut man sich auf das gemeinsame Wiedersehen in der nächsten Woche. Da trifft mit Cracovia-Trainer Wesenberg der eine Altmeister auf einen anderen. "Schön, dass wir in einem so wichtigen Pokal und zu so einem späten Zeitpunkt aufeinander treffen. Das werdem mit Sicherheit zwei großartige Spiele", so Wesenberg auf der PK vor dem Spiel. "Es ist ja kein Geheimnis, dass unsere beiden Vereine eine lange Freundschaft verbindet, auch wenn sie seit dem Einsteigen von Red Bull zumindest in der Fanszene etwas erkaltet ist. Wir werden versuchen den zahlreichen rot-weißen Fans ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk zu machen", lautete das Schlusswort des "Möchtegern-Erfolgstrainers" aus dem schönen Krakau.

Zaglebie Lubin steht im Halbfinale des Puchar Polski: In einem knappen und hart umkämpften Duell konnte sich das Team von Coach Floyd letztlich mit 1:6 und 6:1 (5:3 i.E.) gegen Slask Wroclaw durchsetzen. Damit haben die Lubiner also den amtierenden Titelträger aus dem Wettbewerb geworfen! Eine absolute Klasseleistung, und die anschließende Auslosung der nächsten Runde bescherte den Lubinern auch direkt das nächste Highlight: Im Halbfinale kommt es zum Duell mit Dauerrivale Jagiellonia Bialystok - ein Klassiker und ein spannendes Prestigeduell um den Einzug ins Endspiel.

Floyd: "Zunächst einmal sind wir hier in Lubin natürlich sehr glücklich darüber, dass wir uns gegen Slask haben durchsetzen können. Nun im Halbfinale wird es allerdings kaum einfacher. Bialystok und Rabbit sind alte Bekannte und waren schon in vielen großen Spielen unser Gegner. Ich denke, Polen kann sich auf ein wirklich sehr attraktives Halbfinale freuen. Die Paarung im Parallelspiel, Cracovia gegen Leczna, ist ja auch nicht von schlechten Eltern. Es wird eine Topleistung vonnöten sein, um eine Chance zu haben, ins Endspiel einzuziehen, aber wir werden definitiv alles dafür geben, dies zu schaffen."

Gespielt wird zunächst in Bialystok, das Rückspiel findet dann anschließend in Lubin statt.

Die spektakuläre Saison in der Ekstraklasa, der bevorstehende Beginn der Champions League-Gruppenphase...da drohte aus Lubiner Sicht der baldige Start der Hauptphase des Puchar Polski fast schon etwas in den Hintergrund zu geraten. Bis, ja bis, den Lubinern als Viertelfinalgegner direkt mal der letztjährige Pokalsieger Slask Wroclaw zugelost wurde - ein Brocken also, wie er dicker eigentlich kaum sein kann.

Floyd: "Ein interessantes Spiel, eine große sportliche Herausforderung und zudem ein Lokalderby - was will man mehr? Der Puchar Polski läuft für uns keineswegs nur so nebenher neben Meisterschaft und Europapokal, sondern ist für uns ein sehr wichtiger und prestigeträchtiger Wettbewerb, in den wir durchaus ambitioniert gehen. Nichtsdestotrotz ist uns natürlich bewusst, wie schwer bereits die erste Aufgabe ist, die wir in den Weg gelegt bekommen haben. Slask hat diesen Wettbewerb letzte Saison nicht zufällig gewonnen, und so werden es sicherlich auch diesmal wieder zwei ganz ganz schwierige Spiele werden. Wir werden unser Bestes geben müssen, um eine Chance auf das Erreichen des Halbfinales zu haben."

Gespielt wird dabei zunächst in Wroclaw, das Rückspiel findet dann anschließend in Lubin statt.

Gdansk - Nach der bereits jetzt als erfolgreich bezeichneten Saison in der Ekstraklasa soll nun auch noch im REMES Puchar ein wenig Erfolg eingesammelt werden. Doch Fans und Mannschaft scheinen skeptisch, ob man in diesem Wettbewerb auch endlich ankommen kann.

In der letzte Saison ist man noch sang- und klanglos in der Qualifikationsphase ausgeschieden. Das gute Abschneiden in der Ekstraklasa konnte immerhin verhindern, dass man sich das wieder antuen muss. Doch was bringt es? Wird es nun leichter?
"Ganz und garnicht", ist sich Trainer Kai sicher. "Da kann die Tagesform entscheidend sein. Man hat nicht drei weitere Spiele, um alles wieder gut zu machen.. Ein schlechtes Spiel und du besiegelst eventuell dein Ausscheiden. Und raus ist raus.."
Dass man dann auch noch den mehrmaligen Pokalsieger aus Leczna vor der Flinte hat, macht es nicht unbedingt leichter. Florian Görlitz hat schließlich mehrmals bewiesen, dass er weiß, wie man in diesem Wettbewerb zu spielen hat. Man kann eigentlich nur darauf hoffen, dass er wie im letzten Jahr einfach mal die Spiele vergisst.
Die Fans auf jeden Fall nehmen alles mit, was nach Erfolg riecht. Wenn es auch hier laufen wird, sind sie froh. Scheidet man gleich aus, ist es eben so. Die Leute im Norden scheinen hier völlig schmerzfrei zu sein. 

Die Dreifach-Belastung geht weiter. Doch es gibt schlimmeres. Immerhin hat man es ja so gewollt. Im Europapokal hat das Team von Trainer Wesenberg das Minimalziel Hauptrunde erreicht, und auch die Gruppenphase im Remes hat man erfolgreich gemeistert. Nun steht bereits das Viertelfinale auf dem Programm und der Gegner ist ein alter Bekannter, Arka aus Gdynia. Nur leider ist eines anders Arka als noch die letzten Jahre: Trainerin Knetel führt nicht mehr Regie bei den Nordlichtern. Inzwischen regiert bei den Ostseestädtern eher das Chaos. In der Liga kloppt man sich mit Poznan um den Nicht-Abstieg, während man im Europapokal dank eines edlen Helfers immerhin noch in die Hauptrunde vorgestoßen ist.
Nun folgt also das scheinbar ungleiche Duell gegen die Rot-Weißen. Und Cracovia-Trainer Wesenberg kennt nur einen Weg: "Es kann nur über die Offensive gehen. Wir müssen diesen Gegner bereits im Hinspiel beherrschen und deutlich schlagen", so der Möchtegern-Erfolgscoach.

Ein glückliches Los zog Glücksfee Olga Choberenchuk, ein polnisches Model der Extraklasse, als sie das Viertelfinale des Remes Puchar Polski auslos, denn Jagiellonia Bialystok bekam mit Lech Poznan einen trainerlosen Verein zugelost. So kann man sehr defensiv agieren und hofft dennoch auf das Weiterkommen und hofft, dass sich die defensive Taktik nicht rächt. Man hofft mit minimalem Aufwand das Maximale zu erreichen, denn dann ist sogar der ganz große Wurf drin dieses Jahr und der erneute Pokalgewinn. Dies wäre Balsam für die Seelen der Verantwortlichen und der Fans in Bialystok, denn im letzten Jahr konnte man nur knapp dem Abstiegssumpf entrinnen. Aber die Kontinuität mit der die Verantwortlichen in Bialystok arbeiten und hier besonders Trainer Rabbit lässt die Hoffnung auf einen Titel in dieser Saison weiter wachsen. Und wenn es nichts werden sollte, dann werden sie mit Sicherheit mit Kontinuität weiterarbeiten in Bialystok...

Das kann ja lustig werden. Bereits in der zweiten Woche der neuen Saison kommt es zum doppelten Aufeinandertreffen der beiden nicht sonderlich befreundeten Teams aus Belchatow und Krakau. Während die Krakauer in der Liga nach Belchatow reisen müssen, werden sie kurz darauf von GKS besucht. Dann geht es um Punkte im Pokal. Die Fans der Krakauer haben das Spiel zum Anlass genommen um eine Choreo vorzubereiten, die sich speziell mit dem Rückkehrer von Belchatow, Coach SVKoweger, beschäftigen soll. Allerdings wird noch nicht verraten was genau zu sehen sein wird.
Im zweiten Pokalspiel des 1.ZAT geht es nach Warschau zur derzeitigen Nummer 1 in der Hauptstadt, Polonia.
Wenigstens drei Punkte sollten aus den beiden Spielen für Cracovia herausspringen.

... denn bisher konnte SVKOWEGER mit seinem Team immer die Qualifikationsphase überstehen. Die Kontrahenten sind in diesem Jahr alles andere als zu verachten.Ausgerechnet am ersten Spieltag trifft Belchatow auf Krakau und stellt somit natürlich eine besondere Geschichte dar. Belchatow hofft nur, dass der Verband, die Polizei und auch die Verantwortlichen von Cracovia nicht auf den Zug aufspringen und Gästefans verbieten. SVKOWEGER freut sich jedenfalls schon auf das Aufeinandertreffen und woll Trainer Wesenberg aus dem ersten Titelrennen schmeißen. Eigentlich müsste Cracovia dankbar über den Aufstieg von GKS sein, denn ausgerechnet dieser, rettet die schlechteste Saison von Craxa. Nur aufgrund des Aufstieges von Belchatow darf Wesenberg in diesem Jahr International spielen. Das auch da der Verband natürlich wieder die Finger im Spiel hatte und ausgerechnet der verhasste Stadtrivale Wisla in die 2. Liga geschickt wurde ist wieder so eine Geschichte, wie man sie nur in Polen erlebt.