Kaum zu glauben aber Cracovia Krakau steht im Finale des Puchar Polski. Nach zwei zähen Matches setzte sich das Team von Trainer Wesenberg im Halbfinale gegen Ruch Chorzow durch. Das Rückspiel in Chorzow musste dabei etliche Male unterbrochen werden, weil Chorzow-Anhänger mit Leuchtspur auf das Spielfeld schossen. 
Noch ein wenig heißer dürfte es nun aber im Finale zugehen. Gegner ist kein Geringerer als der Stadtrivale Wisla mit Erfolgstrainer Schmidt. Bereits in dieser Saison hat es etliche enge Matches zwischen beiden Team gegeben, nun kommt es also auch im Finale des Pokals zum Klassiker aller Derbys in Polen. Wesenberg auf der abschließenden PK: "Es ist völlig klar, dass wir das Spiel gewinnen wollen. Nach unserer guten Serie, gehen wir auch in dieses Spiel mit einer Menge Selbstbewusstsein."
Und tatsächlich scheinen auch die Buchmacher Cracovia leicht vorn zu sehen. Man darf gespannt sein, ob Cracovia dieser Rolle gerecht wird und zum siebten Mal den polnischen Pokal holt.

Krakau gegen Krakau! So lautet das Finale im REMES Puchar Polski. Cracovia gegen Wisla. Thomas Wesenberg gegen Chrisitian J. Schmidt. Für Krakau das Event am nächsten Donnerstag! Dass beide Mannschaften das Finale des polnischen Ligapokals erreicht haben, ist schön. Wer den leichteren oder den schwierigen Weg bis ins Finale hatte, darüber lässt sich vortrefflich streiten. Wisla Kraków steht - wie auch schon in der vergangenen Saison - wieder im Finale. Doch Cracovia Kraków scheint die Mannschaft mit den besseren Reserven zu sein, sei es nun in der Liga oder hier im Pokal. Oder wird es Trainer Thomas Wesenberg doch auf ein Elfmeterschießen ankommen lassen? Eher unwahrscheinlich, so das Ergebnis einer spontanen Umfrage per Telefon unter dem bekanntesten Sportjournalisten Polens. Alle rechnen damit, das Cracovia Kraków diesen Ligapokal gewinnt und am Ende den Pokal gen Himmel streckt. Und was meint Christian J. Schmidt dazu? "Die Hoffnung stirbt zuletzt!" war die einzige Antwort des Trainers von Wisla Kraków auf diese Frage.

Legia Warschau zu schlagen ist zurzeit alles andere als leicht. Umso höher ist das Weiterkommen von Cracovia Krakau gegen die Hauptstädter einzuordnen. Seitdem Coach Utschkov bei Legia das Ruder in den Händen hält, geht es steil bergauf. Die Warschauer sind inzwischen ein heißer Kandidat auf den Meistertitel. 
Doch nun gilt es für die Krakauer den Blick nach vorn zu richten, denn im Halbfinale wartet mit Ruch Chorzow ein weiterer unangenehmer Gegner. "Bei den Computerteams weiß man leider immer nie so genau, woran man ist. Wir werden deshalb mit äußerster Konzentration in die beiden Spiele gehen müssen", so Coach Wesenberg vor dem Halbfinale auf der abschließenden PK. "Wir wollen auf jeden Fall mal wieder in das Finale", so der Coach der Rot-Weißen weiter.

Zaglebie Lubin steht im Halbfinale des Puchar Polski 2016/2: Mit 1:5 und 7:1 konnte sich das Team von Coach Floyd gegen PGE GKS Belchatów durchsetzen und so die Vorschlussrunde erreichen. Dort wartet mit Wisla Kraków der amtierende polnische Meister auf die Lubiner. Das Team von Coach Christian J. Schmidt behielt im Viertelfinale mit 1:5 und 6:1 die Oberhand gegen Górnik Zabrze.

Floyd: "Kompliment an meine Mannschaft zum - nicht unverdienten - Einzug in die nächste Pokalrunde. Das Duell mit Belchatów war die erwartet knifflige Angelegenheit. Wir mussten an unser Limit gehen, um uns letztlich durchsetzen zu können. Und nur so - Vollgas geben und alles raushauen, was drin ist - kann auch die Marschroute für das Semifinale lauten. Denn mit Wisla wartet dort nun eine vielleicht noch höhere Hürde auf uns als dies in der zurückliegenden Runde eh schon der Fall war. Ich erwarte ein enges und schwieriges Duell, in dem es uns gelingen muss, eine Topleistung abzurufen, um eine Chance auf den Einzug ins Finale zu haben."

Gespielt wird dabei zunächst in Lubin, das Rückspiel findet dann anschließend in Krakau statt.

Wie auch schon in der vergangenen Saison kann Wisla Kraków erneut das Halbfinale erreichen. Dort trifft die Mannschaft von Trainer Christian J. Schmidt auf Zaglebie Lubin, dem wohl stärksten Gegner Krakaus im Kampf um die Meisterschaft. Die andere Halbfinalpartie beschreiten Cracovia Kraków gegen die trainerlose Mannschaft Ruch Chorzów.
Die Ausgangslage für den Stadtrivalen Cracovia ist komfortabel, denn eine Umfrage unter Polens Sportjournalisten sehen die Mannschaft von Trainer Thomas Wesenberg sicher im Finale. Mit Spannung wird hingegen das Halbfinale zwischen Wisla Kraków und Zaglebie Lubin gesehen: Hier ergab die Umfrage kein eindeutiges Ergebnis, wobei leichte Vorteile bei Wisla Kraków gesehen werden. Doch eines ist klar: Der Sieger dieses Halbfinales hat den Gewinn des REMES Puchar Polski nicht automatisch in der Tasche. Vielmehr wird erwartet, dass es zu einem hart umkämpften Finale kommen wird.
Auf die Frage, wann es im Ligapokal zu einer Entscheidung im Elfmeterschießen kommen wird, antworteten alle an der Umfrage beteiligten Sportjournalisten, dass hiermit auf jedem Fall im Halbfinale zu rechnen sei, gegebenenfalls auch im Finale.
Fazit: Der Kampf um den REMES Puchar Polski verspricht viel Spannung und hoffentlich interessanten, offensiven Fußball für die Zuschauer.

Der Start der KO-Phase des Puchar Polski 2016/2 steht vor der Tür und mit von der Partie ist natürlich auch wieder Zaglebie Lubin. Dem Team von Coach Floyd wurde dabei als Viertelfinalgegner PGE GKS Belchatów zugelost. Keine leichte Aufgabe also. Hinzu kommt ein gewisser Erfolgsdruck - schließlich konnte Zaglebie den Pokal das letzte Mal 2014/2 gewinnen.

Floyd: "Wir haben im Puchar Polski einen gewissen Nachholbedarf. Dementsprechend motiviert gehen wir diesen Wettbewerb an. Unsere Ambition ist nun der Einzug in die nächste Runde. Dies wird gegen einen Gegner wie Belchatów nicht einfach - wir werden beide Spiele voll konzentriert angehen müssen, um eine Chance aufs Weiterkommen zu haben."

Gespielt wird dabei zunächst in Belchatów, das Rückspiel findet dann anschließend in Lubin statt.

Tja, da ist wohl einiges in der Lebensplanung von Legia Warschau und Trainer Dimitry Utschkov schiefgelaufen. Entgegen der eigenen Erwartungshaltung hat es das Team aus der Hauptstadt unter die letzten acht des polnischen Pokals geschafft. Und dies obwohl der Coach eigens seine berüchtigte Stalingrader Bohnensuppe am Vorabend des entscheidenden Spiels für Mannschaft und Offizielle gekocht hat. Während das Team aber trotz merklicher Durchfallprobleme den Durchmarsch geschafft hat, zeigte sich das Präsidium von Legia über die Kochkünste ihres Angestellten "not amused". Dabei hatte sich der Russe doch große Mühe gegeben und extra für seine Vorgesetzten noch einen ganzen Schafskopf in die trübe Brühe geworfen. Aber Undank ist ja bekanntlich der Welten Lohn! Statt zusätzlicher Freitag muss man sich nun also mit einem der besten Teams der Liga messen. Dies verspricht aber immerhin, dass Trainer Utschkov in der Zukunft weitere Sonderschichten in Sachen Pokal erspart bleiben.

Unbekannte ... nein, nicht was die Mannschaften angeht, obwohl es zwischen der letzten und der aktuellen Saison mit Ruch Chorów eine neue Mannschaft und mit Dimitry Utschkow einen neuen Trainer in der polnischen Ekstraklasa gegeben hat. Und letzterer ist sehr erfolgreich in der ersten polnischen Liga unterwegs. 
Die Unbekannten sind die Trainer in spé, sofern es diese Saison überhaupt noch zu einer Neuverpflichtung kommt. Da das eher unwahrscheinlich ist, ist die unbekannte Variable in diesem REMES Puchar Polski die Trainerlosigkeit:
Zwei von acht Mannschaften gehen ohne einen Trainer in das Viertelfinale des polnischen Ligapokals. Was das heißt, weiß aktuell noch keiner. Doch schon vergangene Saison trat dieses Phänomen auf und zog durch bis ins Pokalfinale: Der trainerlose Piast Gliwice gewann dort gegen Wisla Kraków. Dieses Finale wird es nicht mehr geben; der Titelverteidiger hat die Gruppenphase nicht überstanden.
Noch nicht zu finden im Pokal ist PGE GKS Belchatów, die letztes Jahr Fünfter in der Tabelle und damit die direkte Qualifikation für das Viertelfinale geschafft haben. Fälschlicher Weise taucht dafür die Mannschaft von Arka Gdynia auf, die sich nicht in der Gruppenphase für das Viertelfinale qualifizieren konnte. Muss nun das Viertelfinale im Pokal neu ausgelost werden, oder ändert sich nur der Gegner für Wisla Kraków?