Zeitung (2025-2)

Lech Poznan hat sich die Tabellenführung vor dem letzten ZAT zurück geholt. Trotzdem lief nicht alles nach Plan, beim 1:1 zuhause gegen Belchatow verdaddelte man wohl die entscheidenen zwei Punkte. Man kann aber so oder so in einer Saison des Umbruchs nicht klagen. Man steht im Pokalfinale und im Achtelfinale der COL. Man ist leider aus der Europa League abgestiegen, aber man kann weiter viele viele Punkte für Polen sammeln. Und das war McLovers Hauptziel, denn Polen liegt ihm am Herzen. Bialystok war seine erste Station bei Torrausch und hier gewann er seine ersten beiden Titel. Ein weiterer kann nur hinzukommen, wenn das Glück mitspielt. Mit Können hat das jetzt weniger zu tun. Mit den Nerven im Griff behalten, schon eher. Und dann übernimmt hoffentlich mal wieder ein fester Trainer.

Guten Morgen, Polen! Oder was auch immer wir nach dem letzten ZAT noch erkennen können!“ – Ausgabe 11, direkt aus der Belchatówer Eckkneipe „Zum taumelnden Elch“.


BELCHATÓW VORM ENDFIGHT – UND DIE WODKAFONTÄNE SPRUDELT SCHON!


Was war das für ein Rausch – und diesmal nicht nur im Glas! Belchatów fegte in den letzten Spieltagen wie ein Duracell-Wodkabär durch die Liga. Mit einem furiosen 5:0 gegen Pogoń Szczecin wurde nicht nur das Tornetz zerschossen, sondern auch die Barreserven im gesamten Ort geleert. Die Fans feiern immer noch – oder sie liegen im Gemeindehaus unter dem Pokertisch.


Doch es war nicht alles Wodka und Wahnsinn – die 1:3-Niederlage gegen Lech Poznań in der Vorrunde brennt immer noch. Das halbe Team hat sich beim Rückblick versprochen, nie wieder Gurkenschnaps zu trinken. (Spoiler: Sie haben schon wieder.)


DIE TABELLE LÜGT NICHT – SIE TANZT NUR EIN BISSCHEN


Aktuell Platz 3 mit 48 Punkten. Direkt hinter Widzew Łódź und Lech Poznań (beide mit 51 Punkten, aber nur wegen schnöder Tordifferenz und mangelnder Promillezahl). Belchatów hat die drittbeste Bilanz, die laut Trainer „nur durch mehr Shots auf dem Platz UND an der Theke“ getoppt werden kann.


DER NÄCHSTE SPIELTAG – VORWARNUNG AN WARSCHAU


Am 31.07. steigt der vorletzte Tanz: Belchatów muss auswärts zu Polonia Warszawa! Die Hauptstadt zittert schon – nicht nur sportlich, sondern weil der Verein angekündigt hat, mit dem berüchtigten Partybus anzureisen: Hüpfburg, Wodka-Infusionsstation und die "Stadion-Krawallos mit Taktgefühl".


„Wir holen 3 Punkte – oder 3 neue Schnapsideen“, so Belchatóws Präsident bei der letzten Dorfversammlung (zwischen Zapfwagen und Zigarettenautomat).


WODKA-PROGNOSE & SPIELTAGS-WETTQUOTEN (direkt aus der Kneipe):


Sieg Belchatów: 2:1 (nach Flachpass und Flachmann)


Leere Wodkaflaschen nach dem Spiel: geschätzt 192


Wahrscheinlichkeit, dass jemand im Stadion einschläft: 94 %


Wahrscheinlichkeit, dass der Trainer wieder im Fanblock aufwacht: sehr hoch

Was für eine wilde Achterbahnfahrt für PGE GKS Belchatów! Nach dem 9. ZAT steht der kultige Dorfverein nun sensationell auf Platz 3 der Tabelle – und das bei nur noch drei ausstehenden ZATs. Wer hätte das gedacht? Wahrscheinlich nicht mal die Kühe hinterm Stadionzaun.


Am 9. ZAT hagelte es jedoch erstmal eine bittere Pille: Gegen Cracovia Kraków setzte es eine saftige 0:4-Klatsche. Die Abwehr wackelte wie Opa beim Polka-Tanz, und vorne war Flaute angesagt. Die Fans? Enttäuscht – aber nicht lange.


Denn am zweiten Spieltag des 9. ZAT meldete sich Belchatów mit einem 5:0-Gala-Sieg gegen Pogon Szczecin fulminant zurück. Die Dorfarena bebte, der Grill glühte, und der Wodka floss wie die Tore – nämlich reichlich. Trainer Captain fasste es wie immer poetisch zusammen: „Erst vergeigen, dann zerlegen – läuft.“


Mit nun 41 Punkten steht Belchatów vor den Großen wie Polonia oder Lechia – und träumt ganz leise von Europawiedereinzug. Noch drei ZATs, drei Chancen, und eine ganze Dorfgemeinschaft im Ausnahmezustand.

Diese Saison ist hart für Wisła Kraków. Die Ergebnisse stimmen nicht, die Tabellenposition beunruhigt, und die Stimmung könnte besser sein. Doch aufgegeben wird nicht  denn solange noch Punkte zu holen sind, bleibt Hoffnung.

Theoretisch sind bis zu 27 Punkte noch drin. Das reicht vielleicht nicht für große Träume, aber für den Kampf um den Klassenerhalt. Wichtig ist jetzt: keine Fehler mehr, mehr Leidenschaft und der absolute Wille, jeden Ball zu kämpfen. Die Mannschaft muss zeigen, dass sie für das Trikot brennt.

Die Fans stehen trotz allem hinter dem Verein und  jetzt müssen die Spieler auf dem Platz antworten. Es ist noch nichts verloren, aber jeder Spieltag zählt. Wisła, kämpfen und halten.

Während sich Lech Posen in der Zeitung selbst feiert wie ein frischgebackener Champions-League-Sieger, bleibt in Bełchatów, dem angeblich kleinen Dorfverein mit Wodka im Blut, der Fokus klar: arbeiten, punkten, weiter Gas geben und viel Vodka trinken!

ZAT 8 brachte uns erneut 9 Punkte, mit souveränen Siegen gegen Polonia (3:0), Pogoń (1:0) und – für alle, die es noch nicht kapiert haben – Lech Posen (4:0). Ja, Lech Posen, das „Überteam“, das in seiner Zeitung lieber in Märchen schwelgt als Spielberichte zu lesen. 

Okey, okey, die meisten können nicht lesen ;)

Die Realität: wir haben sie vom Platz gefegt. Ende der Diskussion.

Trotz Scheunenfest-Stimmung in der Kabine, mit selbstgebranntem Pflaumenwodka und Musik aus einem alten Kassettenradio, stehen wir mit 42 Punkten punktgleich mit dem Spitzenreiter – nur wegen der Tordifferenz auf Platz zwei.

Nanu!? Anders als die Konkurrenz aus Cracovia und Lodz, ist McLover doch sehr überrascht wie gut der Saisonstart gelungen ist. Lech Poznan, das er als Interimstrainer übernommen hat, war zwar durchaus sehr viel zuzutrauen aber 7 Siege nach 9 Spielen ist echt schon eine Hausnummer. Als Nathi ihn nach dem plötzlichen Rückzug von Mariana vor Saisonbeginn kontaktierte, um den zuletzt sehr erfolgreichen Verein zu übernehmen, zögerte McLover zwar keine Sekunde aber ihm war doch klar dass es neben seinen Tätigkeiten in Mexiko, Wales sowie Australien doch sehr schwer werden würde. Es bleibt keine Zeit sich hier irgendwelche Taktiktafeln reinzuziehen und deshalb waren die Tipps bisher auch sehr wenig einfallsreich. Selbst wenn man die Heransgehensweise einiger Trainer aus der 3-Saison-langen Ligaleiter-Tätigkeit kennt, so werden diese Trainer ja wohl vorrausschauend genug sein, um etwas anderes zu probieren.

Wenn man Tore schoss, dann gleich deren drei, die Konkurrenz macht keine grossen Anstalten hier irgendwas zu unternehmen sondern gibt sich den üblichen Verschwörungstheorien hin. McLover lacht sich da natürlich ins Fäustchen, aber beruhigen kann man die besorgten Bürger: das Ziel wird es sein seeeeehr weit im EC zu kommen. Wenn der denn irgendwann startet...da kündigt sich ein ganz anderer Skandal an!

...Leute! Los ihr Schlafschafe. Wer hier keine Zusammenhänge sieht muss doch blind sein. Der ehemalige Ligaleiter, bekannt unter seinem Rappernamen MC Lover, hinterlässt die Liga in einem maroden Zustand, alle Betrügereien, Prügeleien und Bestechungen gingen quasi über seinen Tisch und nun taucht er auf einmal wieder auf, übernimmt natürlich zufällig einen EC-Teilnehmer und steht nach 9 Spielen auf Platz 1 und das alles unter seiner selbst eingesetzten Nachfolgerin, die ebenfalls jeden Skandal zu suchen scheint... Man das waren viele Kommata. Aber um hier alles aufzulisten bräuchte ich vermutlich ne Excel Tabelle. Der Verdacht ist einfach zu naheliegend. Hier wird Hand in Hand gearbeitet, alles um Polen zu schaden. Lech war einfach zu erfolgreich, also wurde die erfolgreiche Trainerin unter fadenscheinigen Argumenten entlassen. MC Lover wurde eingestellt, soll die Liga nun gewinnen, aber vermutlich international viel Schaden anrichten, damit Polen nicht besser als sein eigentliches Herzstück wird (Irland). Vermutlich wird MC Lover auch exklusive Einblicke in die Taktiktafeln der polnischen Trainer haben, ansonsten sind die Ergebnisse in der Liga nicht zu erklären.O.k. mancher hat gar keine Taktiktafel. Vielleicht wird auch wieder mit manipulierten Toren gearbeitet... man weiß es nicht. In Lodz ist man jedenfalls vorsichtig, wird alles genau beobachten, Beweise sammeln und dann wird den kriminellen Machenschaften das Handwerk gelegt. Cracovia kann sich auch gleich warm anziehen, die nächste Steuerprüfung kommt gewiss... so gewiss wie der Mob aus Lodz in eure Gästeblöcke.

Nach drei gespileten Zat´s liegt Wisła Kraków nur auf dem 6. Tabellenplatz, bereits mit acht Punkten Rückstand auf den Spitzenreiter und gefährlich nah am Tabellenende. Interimstrainer Wikinger88 zeigt sich unzufrieden und verlangt eine deutliche Steigerung. „Wir müssen jetzt reagieren, sonst wird die Saison früh zum Albtraum“, mahnt der Coach.

Die Mannschaft hat Potenzial, aber die fehlende Konstanz kostet wertvolle Punkte. Jetzt gilt es, die Defensive zu stabilisieren und in den kommenden Spielen dringend Ergebnisse zu holen. Die Fans fordern Leidenschaft und Siege , denn schließlich darf der Traditionsklub nicht im Mittelfeld versinken. Die nächsten Spiele werden entscheidend sein, ob Wisła den Anschluss hält oder weiter ins Hintertreffen gerät. 

Wir werden es schon sehr bald erfahren.

Bis bald euer Wikinger 88-Interim