Zaglebie Lubin hat es geschafft! Durch einen souveränen Erfolg (6:0, 0:3) gegen Halbfinalgegner Polonia Bytom steht das Team von Coach Floyd zum zweiten Mal nach 2009/3 im Pokalfinale und hat dort nun die Chance, ebenso zum zweiten Mal den Titel zu holen. Finalgegner ist Jagiellonia Bialystok mit Coach Rabbit - in mehrfacher Hinsicht eine interessante Paarung, kreuzten sich die Wege beider Teams in letzter Zeit doch des Öfteren. Neben den Duellen in der Liga, wo sich beide Teams derzeit punktgleich in der Spitzengruppe befinden (Platz 2 bzw. 3) traf man auch im Finale des zurückliegenden Oleg-Blochin-Pokals aufeinander: Hier konnte sich Lubin durchsetzen und so seinen Titel verteidigen. Im Halbfinale des letztjährigen Pokals hatte dagegen Bialystok die Nase vorn und zog ins Finale ein, das man dann allerdings gegen die Cracovia verlor. Lubin hat in Sachen Pokalduelle gegen Jagiellonia also noch etwas gutzumachen.

Floyd: "Wir sind natürlich sehr glücklich, dass wir das Finale erreicht haben. Bialystok ist ein alter Bekannter - wir wissen, was sie draufhaben. Aber wir wissen auch um unsere eigene Stärke und sind sehr zuversichtlich, dass wir uns für die Niederlage im Pokalhalbfinale der letzten Saison revanchieren können."

Zaglebie Lubin hat zum zweiten Mal in Folge das Halbfinale des polnischen Pokals erreicht: Im Viertelfinalduell gegen <acronym title="Trainerlos.">Polonia Warszawa</acronym> setzte sich das Team von Coach Floyd nach zwei aufregenden Partien allerdings erst im Elfmeterschießen durch. Nach einem 4:0 im Heimspiel kam Zaglebie bei Polonia mit 0:4 unter die Räder und so musste die Entscheidung vom ominösen Punkt aus fallen. Hier zeigten die Lubiner ein weiteres Mal ihre große Nervenstärke und konnten erneut ein Elfmeterschießen für sich entscheiden: 3:2 hieß es am Ende für Zaglebie.

Floyd: "Polonia war der erwartet knifflige Gegner, der uns alles abverlangt hat. Ein Elfmeterschießen ist dann natürlich immer auch ein Stück weit Glückssache, aber ich denke nicht, dass wir unverdient weitergekommen sind. Jetzt freuen wir uns natürlich auf das Halbfinale und haben es uns zum Ziel gesetzt, auch das große Endspiel zu erreichen."

Lubins Gegner im Halbfinale wird <acronym title="Trainerlos.">Polonia Bytom</acronym> sein, das sich im Viertelfinale recht souverän gegen <acronym title="Trainerlos.">Piast Gliwice</acronym> durchgesetzt hat, welche die Vorrundengruppe 3 als Zweitplatzierter hinter Lubin abgeschlossen haben. Also abermals keine leichte Aufgabe.

Es ist gekommen, wie Florian Görlitz es nicht wollte. Trainerlose Teams bestimmen den Pokal und nehmen ihm die Spannung. So trifft Zaglebie Lubin, wie schon im Viertelfinalewieder auf ein trainerloses Team und wird so wohl mit großen Kraftreserven und Überschuss am Ende den Pokal gewinnen. Werner Mehl hatte es schon in der Gruppe überwiegend nur mit ziellosen Vereinen zu tun und mogelte sich auch so durch die KO Phase. Das zweite Halbfinale ist schon deutlich spannender. Allerdings wird dieses Halbfinale auf Grund der Absehbarkeit des Pokalsiegers nicht sonderlich ernst genommen. Man konzentriert sich bei den Ostpolen eher auf das europäische Geschäft und die Liga. Denn auch da hat man es mit Jagiellonia Bialystok zu tun. Daher läuft der Kartenverkauf für den Pokal auch nur sehr schleppend. Und mal ehrlich, es macht wenig Sinn. Da die Chancen das FInale zu gewinnen sehr gering sind, wird das Halbfinale von dem Team gewonnen, welches das gesamte Tk cleverer einsetzt. Also, lasst das Tore schießen beginnen!

So wieder mal ist Bialystok im Halbfinale des Remes Puchar Polski angekommen. Und wieder einmal sieht es so aus, als ob man machen kann, was man will, man wird im besten Fall nur Zweiter. Denn: Halbfinale 1 bestreiten Jagiellonia Bialystok und Gornik Leczna. Die derzeit beiden Führenden der Ekstraklasa. Hier werden es spannende Spiele werden, obwohl man in Bialystok davon ausgeht, am Ende die Nase vorn zu haben. Das andere Halbfinale bestreitet Zagliebe Lubin und der trainerlose Verein Polonia Bytom. Aufgrund des Setzverhaltens der trainerlosen Vereine sieht es so aus, als ob Zagliebe Lubin noch sehr viel TK übrig haben wird und die andere weiterkommende Mannschaft nicht. Deswegen ist das Ziel von Bialystok Zweiter zu werden und sich ein Zusatz TK für die nächste Saison zu sichern. Aber manchmal gibt es auch im Pokal Überraschungen und deswegen darf man, besonders im Ko - Modus, sich nicht zu sicher sein.

Wie man selbst weit vor den Verbandsgebäude des polnischen Fußballbundes hören konnte, hält Kai Onvod nicht viel von den im Viertelfinale stehenden Teams und den entstandenen Paarungen. Scahut man sich das ganze genauer an, so schient Zaglebie Lubin derzeit der Favorit auf den Gewinn des Titels zu sein. Mit einem Trainerlosen Team hat man ein vermeintlich leichtes Los gezogen. Dem Duell Bytom gegen Gliwice schenkt wohl niemand wirklich Beachtung und im Spiel Bialystock gegen Arka gibt es einen klaren Favoriten. Das hat zwar an sich nciht viel zu sagen, jedoch dürfte es für die Ostseestädter schon ein großer Kraftakt werden, die nächste Runde zu erreichen. Klingt langweilig, wäre da nicht das 4. Spiel im Viertelfinale. Hier kommt es mal wieder zu einem Klassiker in dieser polnischen Liga. Ein Duell langjähriger Weggefährten. Mit Cracovia haben die Ostpolen aus Leczna ein schweres Los gezogen. Trainer Wesenberg ist bekannter Maßen ein Trainerfuchs. Beide Trainer sind international gleicher Maßen erfahren und erfolgreich und so wird es wohl ein vorgezogenes Finale, dass die ersten Zeitungen schon mit dem Duell der Giganten betitelten. In Leczna häufen sich die Derbys derzeit, denn im Europapokal muss man sich mit ND Hit Gorica messen, die vom ehemaligen Polentrainer SVKOWEGER gecoacht werden.

Erleichterung in Lubin: Der Absturz auf den letzten Platz in Gruppe 3 des Puchar Polski war nur temporär: Am letzten Gruppen-ZAT sicherte sich Zaglebie durch zwei souveräne 3:0-Heimsiege gegen Górnik Zabrze und Lech Poznan doch noch das Weiterkommen in die KO-Phase - und dies sogar als Gruppensieger. Damit hat das Team von Coach Floyd das Minimalziel im diesjährigen Pokalwettbewerb erreicht und steht erstmals unter Floyd zum zweiten Mal in Folge in der KO-Phase dieses Wettbewerbs. Dort bekommt man es nun mit Polonia Warszawa zu tun, die sich als Erster in Gruppe 2 für das Viertelfinale qualifizieren konnten.

Floyd: "Wir sind natürlich zufrieden, dass wir unser Ziel, den Einzug ins Viertelfinale, erreichen konnten. Ich habe immer daran geglaubt, dass meine Mannschaft das Zeug dazu hat, auch nach den zwei Auswärtsniederlagen und dem zwischenzeitlichen Rückfall auf Platz 4. Und meine Mennschaft hat durch ihre gute Leistung dafür gesorgt, dass ich letztlich Recht behielt. Nun geht es im KO-Modus weiter; quasi jedes Spiel ist ein Endspiel. Wir wissen, dass Polonia ein kniffliger Gegner ist, auch wenn die Mannschaft derzeit trainerlos ist. Wir glauben aber an unsere eigene Stärke und haben jetzt natürlich das Ziel, ins Halbfinale einzuziehen."

Dies war das erste Wort von Trainer Rabbit als man hörte, welche Mannschaften in das Viertelfinale des Remes Puchar Polski eingezogen sind. So ist in Gruppe 2 ein Verein mit Trainer ausgeschieden und 2 trainerlose Vereine weitergekommen. Dies mag zwar daran liegen, dass Wisla Krakow 2 NMR`s hatte, ist aber dennoch erstaunlich. In Gruppe 3 ist es wie erwartet verlaufen und Zagliebe Lubin, der einzige Verein mit Trainer hat sich die Tabellenspitze gesichert und Piast, als trainerloser Verein ist weiter. In Gruppe 4 konnten sich die beiden trainerhabenden Vereine durchsetzen. Für das Viertelfinale ergibt sich nun folgendes Bild: Es gibt ein Spiel, bei dem 2 trainerlose Vereine gegeneinander antreten, sodass im Halbfinale auf jeden Fall noch ein trainerloses Team vertreten ist. Durch das vorrausschaubare Setzverhalten dieser Teams hat es derjenige Gegner dann wahrscheinlich leichter. Aber dies wird sich herausstellen.

In Krakau war man nach der Auslosung der Remes-Puchar Gruppen nicht ganz glücklich. Verbandschef Onvod hatte scheinbar wieder mit dreieckigen Würfeln die Gruppen ausgelost und so kam es, dass Cracovia zusammen mit Odra und Arka in eine Gruppe gelost wurde. Dazu kommt noch ein überraschend starkes Korona Kielce, dass sich scheinbar an die glorreichen Zeiten von Trainer Norb zurückerinnert hat. Und fertig ist die Hammergruppe!Nach einem ersten schwachen ZAT, haben sich die Krakauer nun also gefangen und spielen nach zwei knappen Heimsiegen munter um den Einzug in die KO-Runde mit. Doch im Folgenden warten zwei Auswärtsspiele auf die Mannen von Trainer Wesenberg. Mindestens 2 Punkte müssen aus diesen beiden Spielen entspringen, will man eine Chance auf das Weiterkommen haben. Dazu ist man auf die Mithilfe der anderen Teams angewiesen. Es wird also ein heißer Tanz für die Rot-Weißen, die natürlich gern ihren Titel verteidigen würden, zumal es in der Liga gerade alles andere als rund läuft.   

So kann man die Situation in der Gruppe 4 beschreiben. Hier belegen die Teams Jagiellonia Bialystok und Gornik Leczna punktgleich den 2. Tabellenplatz. Aber diese Teams sind nicht nur punktgleich, sie haben auch die selbe Tordifferenz und das selbe Torverhältnis. Genauso gewannen beide Teams gegen den jeweils anderen zu Hause mit 4 zu 0. Es bleibt also aus sportlicher Sicht zu hoffen, dass es eine klare Entscheidung für ein Team nach diesem Wochenende gibt, denn ansonsten gäbe es ein Elfmeterschießen. Und wer weiß: Bei diesen Teams, die im Gleichschritt voran gehen, wäre hier ein Unentschieden nicht auszuschließen. Aber warten wir mal die nächsten beiden Spiele ab. Dann stehen die Viertelfinalisten fest und die anderen Teams können sich wieder voll und ganz auf die Liga konzentrieren.

...bewies Zaglebie Lubins Coach Floyd am 2. Pokal-ZAT: Nach dem guten Auftakt mit vier Punkten aus den ersten beiden Spielen schickte er seine Mannschaft in den Auswärtspartien bei Lech Poznan und Piast Gliwice nur mit angezogener Handbremse aufs Feld - was dann auch gleich zu zwei 0:2-Niederlagen führte. Somit hat Lubin auch nach vier Spieltagen immer noch vier Punkte auf dem Konto und ist in der Tabelle von Platz 1 auf 4 zurückgefallen. Der Rückstand auf den 2. Platz, den derzeit Górnik Zabrze belegt, beträgt jedoch nur einen Punkt.

Floyd: "Wir sind die letzten beiden Spiele nicht mit allerletztem Einsatz angegangen, das stimmt. Aber unsere Ausgangsposition ist - trotz des momentan letzten Tabellenplatzes in der Gruppe - nach wie vor nicht schlecht, denn wir haben nach wir vor alles selbst in der Hand. Gewinnen wir unsere beiden noch ausstehenden Heimspiele gegen Zabrze und Poznan, sind wir auf jeden Fall in der nächsten Runde. Das ist unser Ziel."