Zeitung (2017-2)

Zaglebie Lubin bleibt in der auf Kurs: Am zurückliegenden ZAT der Ekstraklasa konnte das Team von Coach Floyd sowohl gegen Slask Wroclaw (3:2) als auch gegen Cracovia Kraków (3:0) dreifach punkten. Darüber hinaus gab es eine 0:5-Niederlage bei Wisla Kraków. In der Tabelle liegt Zaglebie damit nach wie vor auf Rang 2, nun aber wieder nur noch einen Punkt hinter Spitzenreiter Wisla.

Floyd: "Wir können zufrieden sein - sowohl mit der Qualität unserer Leistungen als auch mit ihrer Konstanz. Und mit unserer Punkteausbeute. Daran gilt es auch in den letzten drei Hinrundenspielen noch einmal anzuknüpfen, um diese Halbserie auch schluss­end­lich so positiv abzuschließen, wie sie bis hierhin unterm Strich für uns gelaufen ist."

Weiter geht es für die Lubiner mit Spielen gegen PGE GKS Belchatów (A), Arka Gdynia (H) und Górnik Zabrze (A).

Dieser ZAT hat es wirklich in sich. Bis auf einen Heimsieg gegen Legia Warszawa waren nur Niederlagen gegen Lubin und Poznan zu verzeichnen. Dies ist mit Blick auf die Tabelle ein mehr als unrühmliches Ergebnis. So darf es nicht weitergehen. Niedergeschlagen und resigniert wirkt der Trainer Baltic78 dennoch nicht. „Nun heißt es: Arschbacken zusammenkneifen und dawai, dawai, rabota! Wir müssen uns besinnen auf das, was wir können und dürfen uns nicht von solchen zeitweisen Rückschlägen nicht beeindrucken und aus der Bahn werfen lassen“. Wichtig sei es nun, die Mannschaft neu zu motivieren und dann mit frischen Kräften den 6. ZAT anzugehen. Details zu taktischen Überlegungen möchte der Trainer aber nicht verraten. Die Mannschaft sei motiviert und bereit, sich auch in der derzeitigen Situation nicht die Butter vom Brot nehmen zu lassen. Es geht nunmehr darum, den Anschluß ans obere Tabellendrittel nicht zu verlieren.

Was für ein bitteres Ergebnis!

„So hatten wir uns das nicht vorgestellt“, sagte Wroclaws Trainer Baltic78 nach dem 4. ZAT. „Nun heißt es, nach vorne zu blicken und nicht die Köpfe hängen zu lassen, schließlich geht es um mehr als nur ein paar Spiele. Es geht auch darum, das zu Beginn der Saison durch den sehr guten Start vorhandene Selbstbewusstsein wieder zu erlangen und sich nicht von der Tabellenspitze abhängen zu lassen. Die Gegner haben uns gezeigt, dass sie nicht zu unterschätzen sind und wir uns zu leichtfertig in einige Partien hinein begeben haben“. uns gezeigt, dass sie nicht zu unterschätzen sind und wir uns zu leichtfertig in einige Partien hinein begeben haben. Also gehen wir mit Mut in die nächsten Spiele, denn so schnell geben wir nicht auf“, so der Trainer zu seinen Spielern und den Wroclawer Fans.

Jagiellonia Bialystok kann man auch nach dem 4.Zat keine Konstanz attestieren. Es war wieder mal von allem dabei, das ist für den neutralen Zuschauer auch eine feine Sache, die Fans von Bialystok hingegen sind schon früh in der Saison langsam mit den Nerven am Ende. Es ging verheissungsvoll los um es mal untertrieben auszudrücken:

Genau wie zum Anfang des 3.ZATs landete man eine faustdicke Überraschung, dieses Mal wohl sogar eine Sensation. Man knallte Lubin mit 5:0 aus dem eigenen Stadion, einmal mehr war ein weiteres Topteam dem Hexenkessel nicht gewachsen. Es lief von Anfang an alles für Bialystok und die Verantwortlichen um Trainer McLover hatten da wohl gedacht entgültig den Schalter umgelegt zu haben doch es kam wieder mal alles anders. Gegen Cracovia Krakau lieferte man dann aber eine blutlose Vorstellung ab und verlor verdient 2:0. Das beste in Sache Herzinfarkt-Risiko hebte sich Bialystok aber für das letzte Spiel des 4.ZATs auf:

Es ging gegen Legia Warschau und obwohl man früh 0:1 hinten lag, führte man zur Pause erneut überraschend 4:1. Man hatte den Anschluss an Europa wieder hergestellt doch ein Spiel hat 2 Halbzeiten und an der 2.nahm nur noch Legia teil und konnte somit noch ein 4:4 mit nach Hause nehmen. Nun sind es demnach bereits 7 Punkte Rückstand auf Platz 5. McLover war an diesem ZAT zu keiner Stellungsnahme bereit.

Sechs weitere Punkte für Zaglebie Lubin: Am zurückliegenden ZAT der Ekstraklasa gelangen dem Team von Coach Floyd Siege gegen Legia Warszawa (1:0) und bei Lech Poznan (4:1). Außerdem musste man sich bei Jagiellonia Bialystok mit 0:5 geschlagen geben. In der Tabelle belegt Zaglebie damit nach wir vor Platz 2, nunmehr allerdings vier Punkte hinter Spitzenreiter Wisla Kraków.

Floyd: "Es geht rund derzeit in der Liga. Und wir sind mittendrin und in keiner so schlechten Position. In einer besseren befindet sich derzeit nur Wisla, die mächtig Gas geben. Es gilt abzuwarten, ob sie dieses Tempo bis Saisonende durchhalten können. Das in den letzten Saisons so starke Legia schwächelt dagegen momentan etwas, während Teams wie Bialystok frischen Wind in die Liga bringen. Das haben wir bei unserem 0:5 dort selbst leidvoll erfahren müssen. Es bleibt auf jeden Fall spannend; eine klare Hackordnung existiert derzeit in der Ekstraklasa eher nicht."

Weiter geht es für die Lubiner mit Spielen gegen Slask Wroclaw (H), Wisla Kraków (A) und Cracovia Kraków (H).

... reibt sich Christian J. Schmidt die Augen. Der Trainer von Wisla Kraków ist nach dem 1:0 Sieg gegen den Stadtrivalen Cracovia glücklich über diese drei Punkte. Und auch nach Abschluss der beiden anderen Partien sehen die Spieler einen ungläubig dreinguckenden, aber sehr glücklichen und zufriedenen Trainer: 9 Punkte aus drei Spielen, weiterhin Platz 1 in der polnischen Ekstraklasa, vier Punkte Vorsprung vor dem Zweiten der Tabelle, Zaglebie Lubin. Und genau gegen diese Mannschaft hat Wisla Kraków am nächsten ZAT das einzige Heimspiel. Der weitere Verlauf dieser doch nicht mehr ganz so jungen Saison in Polen scheint spannender zu werden als ursprünglich gedacht. Das Team von Trainer Christian J. Schmidt ist der Gejagte, die Anderen, insbesondere Zaglebie Lubin die Jäger. Und keiner darf einen Fehler machen. Entweder zieht einer der Verfolger gleich mit Wisla Kraków, oder der Tabellenführer zieht davon ... möglicherweise dann nicht mehr einholbar. Spannung pur in der polnischen Ekstraklasa.

... will Christian J. Schmidt, der Trainer von Wisla Kraków, in der nächsten Zeit backen. In der Europa League kämpft seine Mannschaft um den Einzug in die nächsten Runde der Qualifikation. Derzeit belegt das Team den letzten Platz in der Gruppe 6. In der polnischen Ekstraklasa konnte man überraschender Weise auf Platz 1 klettern und übernahm damit erstmals die Tabellenführung. Doch sicherlich wird dies nur ein kurzes Intermezzo als Tabellenführer sein, zu hart ist der Druck der Konkurrenz und zu gering der Abstand auf die Verfolger. Am nächsten ZAT stehen erneut zwei Heimspiele an, die Wisla Kraków für sich entscheiden möchte, sowie ein Auswärtsspiel. Interessant dürfte das Spiel gegen den Stadtrivalen Cracovia Kraków werden. Schon in der Vergangenheit schenkte man sich gegenseitig nur ungern wertvolle Punkte im Kampf um die internationalen Plätze und um die Meisterschaft. Vor diesem Hintergrund wird es sicherlich erneut ein interessanter ZAT in Polen.

Das erste Viertel der Ekstraklasa-Saison 2017/2 liegt hinter uns und Zaglebie Lubin hat es auf Tabellenplatz 2 abgeschlossen: Das Team von Coach Floyd konnte am zurückliegenden ZAT durch ein 2:0 gegen PGE GKS Belchatów sowie ein 4:2 bei Arka Gdynia zwei weitere Siege einfahren und liegt damit mit nun 18 Punkten weiterhin einen Zähler hinter Platz 1. In der dritten Partie des ZATs musste sich Zaglebie daheim Górnik Zabrze knapp mit 4:5 geschlagen geben.

Floyd: "Die Heimniederlage gegen Zabrze ist natürlich ärgerlich. Aber unterm Strich stehen wir punktemäßig und tabellarisch gut da. Und die Gelegenheit zur direkten Revanche gegen Górnik wird im Laufe der Saison sicher noch kommen. Unsere volle Konzentration gilt nun aber erst einmal unseren nächsten Aufgaben."

Weiter geht es für die Lubiner mit Spielen gegen Jagiellonia Bialystok (A), Legia Warszawa (H) und Lech Poznan (A).

Es hat einfach nicht sein sollen. Da hatte sich Legia-Übungsleiter Dimitry Utschkov mal wieder (freiwillig) auf Auslandsreise begeben, doch dann stand diese unter keinem guten Stern. Dabei hatte er von einem Sponsoren Freikarten für den Freitag beim "Rock am Ring"-Festival am Nürburgring bekommen. An diesem Abend stand zwar leider kein Auftritt der legendären Olga Pornomarenko an, aber immerhin sollten Größen wie Rammstein auf der Bühne stehen: "Sein nicht wirklich meine Musik. Immer bisschen lasch und mit wenig Pyrotechnik. Kann man machen besser. Aber wie man sagen in Deutschland: Geschenktes Barsch schaut man nicht ins Maul... oder so ähnlich. Aber am Ende nix Rammstein, sondern nur spielen Freunde von IS! Machen gar nix Musik, sondern nur nerven rum mit Gelaber von Ungläubige. Dabei selber immer tragen Bärte wie Hipster aus Naturkostladen. Hätte gerne Bierflasche über Kopf von Störenfriede gezogen... aber keiner von Feiglinge da! Hoffentlich spielen nächste Jahr Rammstein zusammen mit Olga Pornomarenko fantastische Lied wie "Asche zu Asche" für IS!" Jedenfalls hatte Utschkov keinen Bock mehr auf das Fest am Ring und verschanzte sich stattdessen für das restliche Pfingstwochende in seinem Bully. Wie gut, dass er zuvor aus dem lokalen Lidl noch ausreichend Würstchengläser und Dosenbier gebunkert hatte.

Der 3.ZAT ist absolviert! Die Tabelle lügt nie und als Fan von Bialystok wird man momentan nicht so gerne einen Blick auf eben diese werfen denn der Rückstand auf Platz 5, der zur EL-Quali berechtigt, beträgt nach 9 Spielen 5 Punkte. Dabei hatte alles so gut angefangen:

Am 7.Spieltag war man zu Gast beim Tabellenführer Slask Wroclaw und dort hätte sicherlich niemand einen Cent auf einen Sieg oder gar einen Punktgewinn von Bialystok gesetzt doch die Jungs aus der Woiwodschaft Podlachien überraschten mal richtig und gewannen 2:4 und das auch noch völlig verdient. Die Euphorie war nun gross und doch eben so schnell wieder verpufft. Denn der Sieg gegen Wroclaw war durch die unnötige 1:3 Heimniederlage gegen Górnik Zabrze nur noch halb soviel wert. Die 2:0 Auswärtsniederlage beim neuen Tabellenführer Wisla Krakau war da fast schon vorprogrammiert. McLovers Fazit vom ZAT fällt daher eher negativ aus, beinhaltet aber dennoch auch positive Aspekte:

"5 Punkte Rückstand sind schon ein echtes Brett auch wenn erst ein 1/4 der Saison absolviert ist. Wir schneiden uns einfach immer wieder ins eigene Fleisch. Uns fehlt die Konstanz, gegen Wroclaw rufen wir die beste Saisonleistung ab, nur um das eine Woche später mit der schlechtesten Saisonleistung wieder wegzuschmeissen. Dennoch, wir sind ein schlafender Vulkan, ein guter ZAT und alles kann sich ändern. Wenn der Stein bis im Rollen ist, ist er schwer wieder aufzuhalten. Das gilt natürlich im positiven Sinne wie im negativen. Zeit bringt Rat. "