Cracovia Kraków

Die Chancen für Cracovia standen gut auf das Halbfinale, aber dass dieser Schritt am Ende auch erstmal gemacht werden muss, zeigt das überraschende Ausscheiden der Jungs von Pogon. Völlig überraschend qualifizierte sich nämlich neben Cracovia, die weitere vier Punkte holen konnten, auch Legia Warschau für das Halbfinale des Puchar Polski. Ein erstes Ausrufezeichen des neuen Leagia-Coaches kduke1, der nun, ebenso wie Coach Greco versuchen wird, das Finale zu erreichen. 
Für Cracovia brachte die Auslosung leider das denkbar schlechteste Los, denn mit Lechia Gdansk wartet nun das stärkste Team der Liga. PolishOracle ist kurz davor die Meisterschaft zu holen und auch im Pokal scheinen reichlich Reserven vorhanden zu sein. Das Double scheint möglich. Für Cracovia heißt es deshalb, das Maximale rauzuholen, um am Ende vielleicht doch im Finale stehen zu können.

Auch trotz der aktuell widrigen Umstände rund um das Ligageschehen, will sich Cracovia nicht zu stark von außen beeinflussen lassen. Das Team um Coach Greco möchte sich dem "Kerngeschäft" widmen und dieses heißt bei einer von diesem Übungsleiter gecoachten Mannschaft auch immer, dass der Pokalwettbewerb entsprechend ernst genommen werden soll. So auch in diesem Jahr, in welchem sich die Rot-Weißen anschicken, trotz der Mehrbelastung durch die Quali das Halbfinale zu erreichen. Allerdings ist der Weg noch steinig, spielt man doch unter anderem gegen die starken Stettiner, die nach Jahren endlich wieder einen großartigen Coach an der Seitenlinie haben. "Der Blick nach Stettin war lange Zeit ein banger", so Coach Greco vor dem Spiel gegen die "Haffperle" aus dem Nordwesten des Landes. "Inzwischen schaut man wieder mit Respekt nach Stettin. Eine tolle Arbeit des Kollegen!"

Der Start in die Remes Puchar Hauptrunde verlief für Cracovia Kraków unspektakulär. Während man bei Pogon chancenlos war, konnte man aber zumindest das Heimspiel gegen Polonia Warschau gewinnen. Somit ist vor dem zweiten Spieltag noch alles möglich, auch wenn die Stettiner schon enteilt scheinen. Am zweiten Spieltag geht es nun zweimal gegen Topses Legia und man darf gespannt sein, mit welcher Taktik beide Teams vorgehen, um zum Erfolg zu kommen. "Topse ist natürlich ein ganz ausgebuffter Coach", so Cracovia-Coach Greco ehrfürchtig. "Dass man hier in Polen auf solche Ikonen trifft, spricht für die Qualität der Liga. Auch in der Ekstraklasa ist er vorn mit dabei und er wird mit Sicherheit alles versuchen, um im Wettbewerb zu bleiben."
Apropos "Alles versuchen": Auch in Zabrze scheint man einen Plan zu haben, wie man im Pokal bleibt. Die schwarze Sporttasche mit den Geldscheinen ist jetzt allerdings fort. Angeblich soll man in Krakau eine solche Tasche gesichtet haben...

Auf etwas seltsame und letztlich auch sehr knappe Art und Weise konnte sich Cracovia Krakau in der Vorrundengruppe des diesjährigen Remes Puchar Polski in der "Robert-Lewandowski-Gruppe" (Zitat Terrormopp) durchsetzen. Die Weichselstädter mussten bis zum Schluss kämpfen, um nicht noch von Belchatow abgefangen zu werden und dürfen nun tatsächlich eine weitere Runde in diesem Wettbewerb drehen. Mit dabei sind in der Gruppe auch Pogon und die beiden Warschauer Vereine Polonia und Legia. Mit Sicherheit die schwerere der beiden Gruppen, allein schon weil Widzew in der anderen spielt. Trotzdem wird Coach Greco mit seinen Rot-Weißen versuchen, das Halbfinale zu erreichen und vielleicht über diesen Weg den Traum von einer internationalen Platzierung bereits in diesem Jahr wahr werden zu lassen.

Der berühmt-berüchtige Remes Puchar Polski steht in den Startlöchern. Dieses Jahr geht es in zwei Vierergruppen mit anschließenden Halbfinals um den Titel. Und die Gruppenzusammenstellung ist haarig. Neben Cracovia Kraków, die selbstverständlich den Pokal gern mal wieder nach Krakau holen wollen, sind noch die Jungs aus Belchatow aus Poznan und aus Warschau in der Gruppe. Gerade letztgenanntes Team ist eine Wundertüte, da sie von einem Interimtrainer gecoacht wird. Und gleich am ersten Spieltag geht es zu Hause gegen die Hauptstädter und auswärts nach Belchatow. Zwei heiße Spiele, in denen mindestens drei Punkte rausspringen sollten.
Aber egal wie es läuft, am Ende gibt es keine Ausreden; das Halbfinale ist das klare Ziel der Krakauer.
Man darf gespannt sein, ob dieses Vorhaben in die Tat umgesetzt werden kann.

Neugierig schaut man in Krakau auf den neuen Pokal incl. Modus.
Grundsätzlich scheint das neue System ein sinnvolles zu sein, trotzdem muss man natürlich hoffen, dass alle Trainer vernünftig mit dem reichlich vorhandenen TK umgehen, damit auch für die eventuellen KO-Spiele noch was übrig bleibt. 
Aber eigentlich zweifelt man bei der hohen Qualität an involvierten Trainern nicht daran, dass alles vernünftig abläuft.
Trotzdem stellt sich die berechtigte Frage nach der Taktik und dem eigenen Vorgehen, vor allem in der Gruppenphase. Nur mit Heimsiegen durchzukommen, scheint relativ unwahrscheinlich, man wird wohl auch auswärts angreifen müssen.
Mal schauen, wie dieses Vorhaben letztlich gelingt. Cracovia mit Coach Greco wird auf jeden Fall sein Bestes versuchen, um den Pokal mal wieder an die Weichsel zu holen.

Der Pokal in dieser Saison gibt es so her. Einige Teams sind nach zwei Gruppenphasen schon weit abgeschlagen und versuchen nun noch verzweifelt mit hohem Risiko und noch höheren Einsätzen irgendwie weiter zu kommen. Dabei verballern sie ihre nahezu gesamte Kondition an den ersten Spieltagen der dritten Gruppenphase. Unglücklich für die Gegner, die zuerst gegen diese Teams spielen müssen. Aber wer will es diesen Mannschaften verdenken, sie versuchen ja auch nur, noch irgendwie auf den Zug aufzuspringen. "Bruder Zufall" spielt demnach eine noch größere Rolle. Bei Cracovia sind sie jedenfalls gespannt, ob sie am Ende zu den Glücklichen gehören werden, die weiter im Pokal dabei sind. Die ersten beiden Plätze scheinen vergeben, aber vielleicht kann man ja noch um die Plätze dahinter ein Wörtchen mitreden, auch wenn die Belastung durch die zusätzlichen PlayOffs sicherlich nicht geringer werden dürfte.

Ruhig ist es geworden in der Presseabteilung von Cracovia Kraków. Die Saison plätschert ein wenig dahin und der neue Pokalmodus, das wurde allerdings auch lang und breit diskutiert, fällt auch nicht unbedingt auf fruchtbaren Boden. Trotzdem ergeben sich durch den Modus natürlich auch Chancen, da die richtige Taktik, die am Ende zu Ziel führen könnte, völlig ungewiss. Cracovia scheint jedenfalls in diesem Wttbewerb bisher gut dabei und damit das auch so bleibt, muss nun auch noch die letzte Gruppenphase überstanden werden. Gegner dort sind Zabrze, Wisla und Lubin. Alle Teams rechnen sich sicherlich noch Chancen auf ein direktes Weiterkommen bzw. die PlayOffs aus. Es heißt als die Konzentration hochhalten und möglichst viele Punkte holen, dann wird man am Ende ja sehen, was passiert.

Der neue Pokalmodus scheint zu einer Farce zu werden. Immer mehr polnische Trainer melden sich und beklagen die mangelnde Transparenz des neuen Wettbewerbs. Auch bei Cracovia führen die Regeln zu Kopfschütteln. Cracovia-Trainer Greco dazu: "Das Spiel lebt ja eigentlich von seiner Einfachheit und seiner Transparenz. Der nun neu geschaffende Modus führt aber leider nur zu Frust und Fragezeichen. Zudem ist der Aufwand für die betreuenden Trainer (und auch den Ligaleiter) viel höher als zuvor. Das kann eigentlich keiner wollen. Trotzdem müssen auch wir Trainer uns vorwerfen lassen, nicht bereits vor der Saison eingegriffen zu haben. Somit müssen wir wohl jetzt diese Saison durchhalten und danach klar kommunizieren, dass wir diesen Pokal in der Form nicht mehr spielen werden.
Also: Augen zu und durch und dann weg mit dem Format!