Zeitung (2015-1)

Zaglebie Lubin bleibt Tabellenführer der polnischen Ekstraklasa: Am zurückliegenden ZAT konnte das Team von Coach Floyd insgesamt sieben weitere Punkte einfahren: 1:0 gegen Górnik Leczna, 4:3 bei Lechia Gdansk und 4:4 gegen Górnik Zabrze lauteten dabei die Ergebnisse im Einzelnen. Damit stehen die Lubiner also weiterhin auf Platz 1, allerdings mit nunmehr nur noch 2 Punkten Vorsprung vor dem neuen Tabellenzweiten Belchatów, der im selben Zeitraum neun Punkte holen konnte und im Begriff scheint, Anlauf zu nehmen, um zu den Lubinern aufzuschließen. 

Floyd: "Unsere kleine Siegesserie ist gerissen, das ist schade. Aber sich jetzt übermäßig darüber zu ärgern wäre wirklich Jammern auf sehr hohem Niveau. Wir stehen nach wie vor gut da. Schließlich ist es ja auch so: Eine Saison ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Und überhaupt: Dass vier Tore gerade einmal reichen, um einen einzelnen Punkt aus unserem Stadion mitzunehmen, ist ja auch nicht das allerschlechteste Zeichen."

Für Zaglebie geht es nun mit Partien gegen Slask Wroclaw (A), Cracovia Kraków (H) und PGE GKS Belchatów (A) weiter.

Nach guten Leistungen an den letzten drei Spieltagen, haben die Jungs von Hirtzinho ein wenig Platz verschaffen können vor den Abstiegsrängen.
Satte drei Siege gelangen den Neuankömmling, der aber sofort zur Ruhe aufrief,dass war der reine Überraschungseffekt, keiner hat damit gerechnet, so der Coach.
Auch der polnischen Presse gab er einen dämpfer, keine Begrüßung, kein Lob über die drei Siege an einem Zat, hier in Polen hab ich auch keinen Anstand erwartet, aber wenigstens ein begrüßungs Schnaps muss doch drin sein.
Naja ich denke wir müssen uns erst einmal nen guten Ruf zu legen und auch zeigen das mit uns zu rechnen ist, dass werden wir aufs nächste Jahr verschieben, jetzt gilt es nur mit dem Scheiss TK Konto die Klasse zu halten.
Allen einen schönen Karneval ;-) 

Die Party von Wisla Kraków zu Karneval wurde ein feucht fröhliches Ereignis. Doch Christian J. Schmidt musste erkennen, dass Krakau nicht Düsseldorf ist: Nach einer halben Stunde übernahmen seine Spieler die Verantwortung für die Musik. Ok, deutsche Karnevalhits sind nicht jedermanns Geschmack. Und auch polnischer Pop hat seine Qualität. Das Altbier kam überraschender Weise sehr gut an. Aber die Wahl für diese Düsseldorfer obergärige Bierspezialität wurde dem deutschen Trainer zum Verhängnis: Seine Spieler holten im Laufe des Abends eine Flasche Wodka nach der anderen hervor. Und jedes Mal musste Christian J. Schmidt ordentlich mittrinken. Hätte er das geahnt, hätter er noch Düsseldorfer Killepitsch organisiert. Kenner wissen, dass dieser Kräuterlikör noch eine Stufe heftiger ist als Jägermeister oder Ramazotti. Aber es hat nicht sollen sein. Und last, but not least ließ sich der Trainer dazu hinreißen, alle Spieler nach Düsseldorf zum großen Rosenmontagszug einzuladen. Als er am Tag nach der Karnevalsparty mit Kopfschmerzen aufwachte, ließ ihn diese Einladung keine Ruhe. Da kurzfristig an ein Hotel nicht mehr zu denken war (Düsseldorfs Hotels sind über die tollen Tage ausgebucht), entschied er sich, mit dem Flieger morgens anzureisen und nach dem Umzug und einer durchzechten Nacht wieder zurück nach Krakau zu fliegen. Der Charterflug war gar nicht so schwierig zu organisieren; ein russischer Oligarch stellte seine Maschine zur Verfügung. Gegenleistung: Ein Platz in der VIP-Loge.

Das erste Viertel der Ekstraklasa-Saison 2015/1 ist absolviert und Zaglebie Lubin belegt vor Beginn der zweiten Hälfte der ersten Saisonhälfte Tabellenplatz 1: Dem Team von Coach Floyd gelang am zurückliegenden ZAT mit drei Siegen aus drei Spielen (3:0 gegen Polonia Warszawa, 4:1 bei Arka Gdynia und 3:2 gegen Wisla Kraków) der Sprung an die Spitze. Der Vorsprung auf den derzeitigen Zweitplatzierten, Slask Wroclaw, beträgt dabei momentan drei Punkte.

Floyd: "Natürlich freuen wir uns, erstmals in dieser Saison ganz oben zu stehen. Uns ist aber auch bewusst, dass die Tabelle zum derzeitigen Zeitpunkt nicht mehr als eine Momentaufnahme ist. Weiter hart arbeiten und maximal konzentriert in jedes einzelne Spiel gehen lautet die Devise. Nur so haben wir die Möglichkeit, an unsere guten Ergebnisse der letzten Zeit weiter anzuknüpfen."

Das zweite Saisonviertel beginnt für Lubin mit Spielen gegen Górnik Leczna (H), Lechia Gdansk (A) und Górnik Zabrze (H).

Arka Vorstand und Rotlicht Besitzer Farid Gangbang hat die Schnauze voll und stellt mit sofortiger den jungen gut aussehenden Trainer hirtzinho ein.
Hirtzinho der mehr bekannt geworden ist als Geldeintreiber und kneipenschläger, soll die alte Dame vorm Abstieg retten, ob das gut geht wird man in der Zukunft sehen, er hat sich verändert, ist erwachsener geworden und trinkt nicht mehr soviel, wird der Vorstand weiter zitiert.
Darüber hinaus hat er aber einen riesen Sachverstand, kennt sich aus in Polen und wird den jungen talentlosen Spielern schon zeigen wo es lang geht. Na dann sagen wir mal viel glück 

die Fans waren sehr unzufrieden mit den letzten drei Spielen der Mannschaft .Das kann man auch nachvollziehen den es fehlte der Kampfgeist und gegen Polonia das bisschen Glück .Leider eine knappe Niederlage da war für Zabrze mehr möglich . Wenigstens ein 4-2 Heimsieg gegen Gdansk aber auch da hat man sich gegen 10 Lechia Spieler schwer getan. Erst kurz vor Schluss fiel die Endscheidung durch den Kapitän Adam Danch. Die Tabellenführung ist futsch und der nächste Spieltag hat es in sich da trifft man auf den aktuellen polnischen Meister aus Lublin das wird nicht einfach. Die nächsten Spiele werden für den Verein richtungsweisend sein . Dennoch kann man bisher als Aufsteiger zufrieden sein aber sich nich darauf ausruhen. Wenigstens kann der Trainer auf alle Spieler zurück greiffen

Neben der Vorbereitung auf den nächsten Spieltag - Wisla Kraków trifft auf Arka Gdynia, Polonia Warszawa und Górnik Leczna - ist Christian J. Schmidt die "Ehre" zuteil geworden, eine Karnevalparty zu organisieren. Denn seine Mannschaft hatte mitbekommen, dass er zuletzt in Düsseldorf am Rhein lebte, eine der drei Hochburgen im rheinischen Karneval - neben Köln und Mainz. Zweck der Party war es, sich besser kennenzulernen. Jetzt frag sich jeder, wie der deutsche Trainer von Wisla Kraków denn an deutsche Karnevalmusik, an Kostüme und an Altbier kommen will. Letzteres ist ja für einen Düsseldorfer ein absolutes Muss. Die Antwort ist einfach: über alte Kontakte und über das Internet. Schmidt griff zum Telefon und rief beim Düsseldorfer Carneval Comitee an, aber die waren so beschäftigt, dass sie ihn direkt an die einzelnen Karnevalvereine in Düsseldorf verwiesen. Dort holte sich der Trainer von Wisla Kraków aber die gleiche Antwort ab. Also blieb erst einmal nur das Internet. Karnevalmusik - wenn auch überwiegend aus dem Köllsche Karneval - gab es zu genüge. Auch Altbier - das neben polnischem Pils ausgeschenkt werden sollte, gab es genug. Schmidt orderte zwei 20 Liter Fässer Füchsen Alt. Aber das mit den Karnevalkostümen gestaltete es sich etwas schwieriger. Doch letztendlich konnte er daie Oper in Krakau überreden, ihm ältere Kostüme entgeltlich zu leihen, so dass einer gelungenen Karnevalsparty bei Wisla Kraków nichts mehr im Wege stehen dürfte.   

Zaglebie Lubin behält im heimischen Stadion weiter eine weiße Weste: Das Team von Coach Floyd konnte am zurückliegenden ZAT gegen Slask Wroclaw (5:1) und PGE GKS Belchatów (3:0) jeweils klare Siege einfahren. Auswärts gab es eine 0:2-Niederlage beim amtierenden Pokalsieger Cracovia Kraków. In der Tabelle kletterten die Lubiner dadurch um vier Plätze vom sechsten auf den zweiten Tabellenrang.

Floyd: "Zehn Punkte aus den ersten sechs Spielen ist als Bilanz voll in Ordnung. Wir sind auf Kurs. Nun beginnt so langsam die Phase, wo sich die Liga sortiert und das Tabellenbild etwas aussagekräftiger wird. Da gilt es - auch und insbesondere in dieser Saison mit ihren vielen neuen Coaches - voll konzentriert und hellwach zu sein, um möglichst keine Punkte leichtfertig zu verschenken."

Nun spielen die Lubiner gegen Polonia Warszawa (H), Arka Gdynia (A) und Wisla Kraków (H).

Mit einen guten Saisonstart und starken Konterfussball überraschte das junge Team viele Gegner . Aber jetzt sind die Gegner auf uns eingestellt und es wird schwer so weiter zu machen wie bisher. Wir stehen vor ganz schweren Spielen. In den nächsten Tagen trifft man auf Trainerkumpel Päddy und Fränki und wenn man da nicht punktet dann wird man wohl die Tabellenführung verlieren. Auch das Auswärtsspiel bei Polonia wird nicht einfach den Polonia ist nicht so gut gestartet und da wird eine Menge Wut im Bauch sein aber wir sind darauf vorbereitet und werden versuchen mit viel Disziplin zum Erfolg zu kommen. Ansonsten freuen wir uns auf das Heimspiel gegen Gdansk. Auf der gegnerischen Bank sitzt ein trainerfuchs deswegen werden wir nicht zu viel verraten was unsere kaderplanung für das Spiel angeht.

Ab der kommenden Woche startet die Doppelbelastung für Cracovia Krakow. Neben der Liga geht es dann in der Champions League Quali um wichtige Punkte. Wie Trainer Wesenberg dieser Belastung standhalten will, erläutert er auf der heutigen Pressekonferenz: "Ich werde im Ligabetrieb vermehrt Nachwuchsspieler einsetzen. Es läuft diese Saison eh darauf hinaus, dass wir es sehr schwer haben werden. Da wir aber nicht absteigen werden, kann ich diese risikoreiche Taktik fahren. Wenn es am Ende Platz 9 wird, ist es auch ok. Ich erhoffe mir dadurch mehr Punkte im internationalen Wettbewerb. Und möglichweise können unsere jungen Spieler dadurch wichtige Spielpraxis sammeln, so dass sie nächstes Jahr vollwertige Mannschaftsmitglieder sein können", so der leicht abfällige Kommentar des Trainers über seinen aktuellen B-Kader.