Zeitung (2019-3)

Ein schwarzer Tag für die Liga. Wie die sportliche Leitung der Ekstraklasa in einer schriftlichen Mitteilung kundtat, wurden die Übungsleiter vom amtierenden Meister Raków Czestochowa und Odra Opole der Manipulation überführt und sind somit folgerichtig von ihren Posten entfernt worden. Einmal mehr fragt man sich, mit welcher Motivation solche Kantonisten bei Torrausch ihr Unwesen treiben. In der Hauptstadt kann und will man dies jedenfalls nicht verstehen und schüttelt verwundert und verächtlich den Schädel. Das war ja wirklich ein dicker Hund, denn schließlich konnte Raków in den vergangenen beiden Spielzeiten eine Meisterschaft und einen Pokalsieg erringen. Und augenscheinlich hat man hierbei das "Zweitteam" aus Opole zu einem feigen Paladin umfunktioniert, der lästige Meisterschaftskonkurrenten aus dem Weg geräumt hat. Über das Setzverhalten des Teams aus Oppeln hatte man sich bei Legia schon das ein oder andere Mal gewundert, allerdings hätte man hier niemals böse Absichten vermutet. Aber so ist es dann wohl leider so, dass die vergangene Saison gehörig verschoben worden ist und speziell Cracovia Krakau und Legia mächtig benachteiligt wurden. Aus Sicht des Hauptstadtvereins sollte man daher Raków die Meisterschaft aus der letzten Spielzeit aberkennen und den Titel stattdessen dem glorreichen CL-Triumphator von Cracovia zubilligen. Denn ohne den manipulativen Eingriff hätte es das Team aus Krakau mit großer Sicherheit auf regulärem Weg zum Ligatitel geschafft.

Erleidet  Legia Warszawa das selbe Schicksal wie Zaglebie Lubin? Wer aufmerksam die Ligazeitung verfolgt, sieht diese Vermutung bisher bestätigt, hat der Trainer von Legia Warszawa doch zum Ende dieser Saison den Rückzug vom Posten des Cheftrainers angekündigt. Auch ist die Ausgangslage ähnlich wie zu Floyds Zeiten: Der jahrelange Trainer von Zaglebie Lubin trat aus Protest gegen die Erweiterung der polnischen Ekstraklasa um zwei auf zwölf Mannschaften als Trainer - und er war sehr erfolgreich in Lubin - zurück. Polens Liga hat diesen Weggang zum Glück ohne größere Probleme überstanden. Aufgrund der Neuerungen in der Ekstraklasa zu Beginn dieser Saison scheint sich nun vergleichbares zu wiederholen: Erneut tritt ein sehr erfolgreicher Trainer aus Protest gegen diese Neuerungen zum Ende der laufenden Saison ab ... mit unbekanntem Ziel. Damit folgt Dimitry Utschkov leider dem Beispiel von Trainer Floyd. Doch die Ligaleitung hat schon reagiert, will beim Pokalmodus und bei den Regelungen für Interimstrainer Zugeständnisse machen. Es bleibt daher spannend, wie die Geschichte weiter gehen wird.

Der Meister ist aufgewacht! Na endlich! Was Raków in den beiden ketzten Saisons in der Extraklassa und Puchar Polski vollbracht hat ist sensationell! Da wird ein Fehlstart nur ein Randthema sein. Zu hauf hat dieser Verein bzw. die Mannschaft bewiesen, dass Sie sich Unten nicht lange aufhält. Auch im Pokal ist Vorsicht geboten. Raków Czestochowa ist weiterhin für eine Überraschung gut.

Es gibt immer gute und schlechte Phase. So auch, hat es Belchatów mal getroffen. Mal Top mal flop.

Zu den neusten Gerüchten um Legia Warszawa! Die Gerüchteküche brodelt! So soll der Trainer Dimitry Utschkov den Verein nach Saison Ende verlassen. Dies wäre sehr,  sehr schade und überaus ein herber Verlust für die Liga.

Selbst die Anhänger des PGE GKS Belchatów würden es begrüßen, wie man auf den Bannern erkennen kann, das einer der besten Trainern der Welt der Liga erhalten bleibt.

Ihre
Ntationale Zeitung Belchatów

Viel Aufregung herrscht in der polnischen Liga zum Start in die neue Saison. Da ist einerseits der komplizierte Pokalmodus, der viel Kopfzerbrechung und Mehrarbeit erfordert, der aber an dieser Stelle nicht weiter thematisiert werden soll. Deutlich relevanter ist dagegen die Implementierung von Interimstrainern in einer Liga, in der eigentlich nur zwei Vereine trainerlos gewesen sind. Wie in der aktuellen Kolumne auf der Startseite beschrieben, war es wohl ursprünglich die Absicht, keine führerlosen Teams im Pokal zu haben. Jetzt scheint sich der Auftrag der Interimstrainer wohl auch auf die Liga erweitert zu haben, anders ist jedenfalls die Auswärts-4 von Polonia Warschau zum Leidwesen des aktuellen Meisters nicht zu erklären. Ganz ehrlich: Gerade bei Legia weiß man die Leistung eines Ligaleiters sehr zu schätzen, aber hier hat man es komplett verkorkst. Denn zumindest sollte einem Trainer klar sein, GEGEN WEN er an einem ZAT spielt. Das gehört zu den wenigen Basics bei Torrausch und ist auch nicht verhandelbar. Nicht nur in Stettin, auch bei Legia Warschau ist es Leid als Versuchskaninchen für Experimente zu fungieren. Ligaerweiterung, aufgeblähter Pokal, Interimstrainer völlig ohne Not, keine vernüftige Kommunikation (von Abstimmungen über Interimstrainer mal ganz zu schweigen) darauf hat man in der Hauptstadt jedenfalls keine Lust mehr, so dass man die Ekstraklasa spätestens zum Ende der Saison verlassen wird. Aber keine Sorge, es wird sich sicherlich ein motivierter Interimstrainer für Legia finden lassen.

Die ersten beiden Zats sind nun vorüber und alles steht auf Standard, alles läuft nach absoluten Mittelmaß ab.
Vier Siege , drei Niederlagen, Platz 5 in der Liga, noch langweiliger hätten die Stettiner nicht starten können.
Zur Zeit steht man in der Mitte der Tabelle, gerade noch auf einem internationalen Platz, aber wenn wir auch in diesem Jahr dort wieder hin wollen, müssen wir auch mal mit mehr Risiko spielen!
Aber wenigstens kann die Polnische Liga sich über den zurück gekehrten Meister Rakow und Liga Mitbewerber Opole freuen, da ist die Meisterschaftsfeier wohl ein wenig eskaliert.
Dort stellt sich nur die Frage , warum man ausgerechnet mit einem Liga Konkurrenten feiert und dann ausgerechnet beide den ersten Zat verpassen, ob dies gut ist für die jeweiligen Vereine oder dem Polnischen Fussball ?!

Weiter erfolgreich verläuft die noch junge neue Saison 2019-3 für Wisla Krakow: Im Spiel auswärts bei Górnik Zabrze konnten dank eines knappen 1:2 Sieges die ersten drei Punkte auswärts eingefahren werden. Da auch das eine Heimspiel gewonnen wurde, liegt die Mannschaft von Wisla Kraków und dessen Trainer Christian J. Schmidt über Plan. Doch das bedeutet in der wohl härtesten Liga in Eurooa nichts. Hier kann jeder jeden schlagen und der aktuelle Vorteil kann nach dem nächsten ZAT schon wieder weg sein. Weiter wird es immer Mannschaften geben, die noch besser sein werden. Doch genau das ist der Grund, wieso Trainer Schmidt seinem Verein aus Krakau bisher treu geblieben ist. Ganz zu schweigen von dem guten Verhältnis zu den Spielern und mit den anderen Trainern. Es ist angenehm, für einen polnischen Verein arbeiten zu dürfen.

Wisla Plock hat auf die schnelle keinen neuen Trainer gefunden und so erstmal einen Interimtrainer hervorgezaubert der die Geschicke übernimmt. Es ist ein Trainer der in mehreren Ligen schon gearbeitet hat und sich gut etabliert hat. Es gibt anscheinend viele die es begrüßen , und ebenso welche die es kritisch sehen nicht mit einem vollwertigen Trainer anzutreten aber momentan ist es echt schwierig geeignete Trainer auf die schnelle bzw auf längere Sicht zu verpflichten! Der Verein ist stolz darauf das Longo das Amt dafür übernommen hat. Er ist eine Erscheinung und hat auf die schnelle einen guten Draht zur Mannschaft hergestellt und freut sich auf die Aufgabe! Aber lassen wir ihn selbst ein paar Worte an die Fans und Presse richten. 

Longo: Moin wehrte Fans und der schreibenen Zunft! Ich bin erfreut gefragt worden zu sein diesen Verein zu trainieren und werde euch versichern das ich mein bestmögliches für den Verein tun werde! Es ist schließlich eines der Erfolgreichsten und stärksten Ligen in Europa die es momentan gibt! Ich habe mir erstmal ein Eindruck von der Mannschaft gemacht und bin begeistert in welcher Form sie sich präsentieren, damit kann ich arbeiten und hoffentlich auch erfolgreich sein! Ich habe vielen Respekt vor den anderen Mannschaften und deren Trainer, aber ich werde mich nicht weg ducken und wenn ich mit der Mannschaft eine Chance seh zu gewinnen diese auch ergreifen! Ich habe jetzt genug gequatscht!! Ich geh trainieren!

Ein gelungener Start? Ja, nein, vielleicht. Ausgerechnet gegn Legia Warszawa war man vom Ergebnis nicht überrascht. Es lag alles vor, Abschlussbesprechung, Aufstellung und Spieltaktik. Alles aus einer Hand... Dank eines aufmerksamen Fans, der mit zufällig in der Strassenbahn in der Hauptstadt mitfuhr, neben ihm einige Verantwortliche von Legia. Zufällig lagen dort Notiz Zettel etc. Auf eine zufällig virher gekaufte Flasche Vodlka half unserem Fan die zufalls Begegnung in Redelaune zu versetzen. Hatte man tatsächlich den Sieg zum greifen nah. Doch man entschied sich anders. Die Verantwortlichen wollten es als Ente sehen und daher den Informationen keinen  glauben schenken.

Lieber Marek* (Name aus redaktionellen Gründen geändert) solltest du diesen Artikel lesen, kannst du zum nöchsten Heimspiel dich an der kasse melden. Dort bekommst du einen einmaligen Eintritt in die VIP Lounge.

Hättw man auf Risiko gesetzt, wäre es ein perfekter Start gewesen.

Nun aber, vorwärts! Und die ganze Liga schaut auf den noch amtierenden Meister Raków Czestochowa und Odra Opole, was ist da los? Flüge verpasst? Spieler streik?



Ihre

Lokale Zeitung Belchatów

In Stettin versteht man gar nichts mehr , wieder einmal Änderrungen und dies nicht nur im System, sondern auch in der Regel?!
Sollte nun ein weiterer NMR der beiden Manschaften Odra und Rakow erfolgen, so setzt sofort ein Interims Coach, ne das ist echt super, somit wird dann der Gegner dieser Teams, die regelmäßig tippen bestraft , denn wir müssen dann einfach mal ins blaue tippen, das finde ich persönlich ein wenig unfair !
Ebenso die Aussage , das ein wenig Abwechslung toll wäre, weiss ja nicht ob nur die Stettiner das so sehen, aber anstatt sich über solche Gedanken zu machen, setzt euch an die Statistiken von Torrausch, denn langsam wird es echt Pfad, denn ohne die , macht das Spiel einfach null Sinn und wird zufolge haben ,das sich Trainer Waffenschmiede leider wieder von dem Spiel verabschieden muss, wie früher schon einmal, da auch dort das Spiel drohte einzuschlafen !

Ziemlich seltsam und ungewöhnlich ist er verlaufen, der Start in die neue Saison der Ekstraklasa. Da sind zum Einen die Interimstrainer, die plötzlich aufgetaucht sind und von denen man bei Legia Warschau noch nicht so recht weiß, was man von ihnen halten soll. Und dann verletzen zum Anderen gleich zwei Vertreter der höchsten polnischen Spielklasse die eiserne Regel, das es in der Liga eigentlich doch keine NMR gibt. Während man sich in der Hauptstadt beim Team aus Oppeln meint an einen vergleichbaren Fall aus der Vergangenheit erinnern zu können, mutet der Fehlstart des amtierenden Champions dagegen rätselhaft an. Bleibt nur zu hoffen, dass beide Übungsleiter am Freitag den Weg in die Stadien finden werden und sich nicht stattdessen weitere bleierne Interimstrainer wie dichter Nebel über das herbstliche Polen legen. Denn die stärkste Liga Europas benötigt Coaches, die sich hauptamtlich mit dem Geschehen auf den heimischen Sportplätzen auseinandersetzen. Nur gelegentliche Nebenerwerbstätigkeiten in lokalen Getränkemärkten sind ausdrücklich erwünscht, da sie einen wertvollen Beitrag zur Stärkung der Moral des polnischen Volkes liefern. So hat es der Redaktion dieser Zeitung zumindest Legia-Trainer Dimitry Utschkov in die Notizblöcke diktiert.