Zeitung (2018-2)

Durchwachsen ist Zaglebie Lubin in die neue Ekstraklasa-Saison gestartet: Das Team von Coach Floyd konnte am Auftakt-ZAT zwar sein Heimspiel gegen Wisla Kraków mit 3:0 gewinnen, verlor allerdings auswärts sowohl bei Górnik Zabrze (3:5) als auch bei Slask Wroclaw (0:4). Damit liegen die Lubiner nach drei Spieltagen mit ebensovielen Punkten auf der Habenseite auf Platz 8 in der Tabelle.

Floyd: "So ganz optimal war unser Start in die neue Spielzeit nicht. Aber es ist jetzt auch nichts Überdramatisches passiert. Die Saison ist noch lang, und wir werden weiter daran arbeiten, Woche für Woche unser Bestes abzurufen und früher oder später auch mal wieder auswärts zu gewinnen."

Weiter geht es für Lubin nun mit Spielen gegen Jagiellonia Bialystok (H), PGE GKS Belchatów (A) und Legia Warszawa (H).

Eigentlich hätte Legia-Coach Dimitry Utschkov zur neuen Saison ein neues Dienstfahrrad erhalten sollen. Doch das Eintreffen des preislichen Wunderwerks weißrussischer Ingenieurskunst verzögert sich weiter auf unbestimmte Zeit, so dass der russische Coach noch immer auf seinem rostigen Damenrad zwischen Plattenbau und Trainingsgelände hin- und herradeln muss. Alles andere als optimale Zustände, die einmal mehr die Infrastrukturdefizite beim Hauptstadtclub offenbaren. Doch in der Geschäftsstelle von Legia stellt man sich stur: "Wir haben auf Wunsch des Trainers zur neuen Spielzeit sieben neue Spieler verpflichtet, da muss man dann auch hier und da an anderer Stelle mit der ein oder anderen kleineren Unwucht leben. Das Geld wächst bei Legia schließlich nicht auf den Bäumen." Und so radelt ein Übungsleiter mit antiquierter Technik mißmutig durch Warschau und freut sich wenigstens darüber, wenn er den ein oder anderen verirrten Rentner mit beherztem Klingeln und Fluchen vom Radweg verscheuchen kann. Es bleiben also nur die kleinen Freuden des Lebens, während schon wieder die nächsten dunklen Regenwolken über dem Radfahrer herziehen. Und in solchen Momenten überkam ihn dann immer wieder der gleiche verlorene Gedanke: Hätte er in jungen Jahren doch etwas Anständiges gelernt.

Erster ZAT zu ende und der zweite steht bevor. Zum Auftakt konnte man nur 3 Punkte erspielen. Das Heimspiel gegen Jagielon Bialestok ging mit 2:4 verloren was sehr schmerzhafte für die Fans war. Der Start war nicht so wie erhofft. Einige Fans befürchten, das die Saison wieder verkorkst startet uns genauso ender wie die letzte. Momentan gibt es aber nun wirklich kein Grund zur Panik. Das Team scheint zu harmonisieren und auch die neuen Spieler, so scheint es, werden dem Team weiterhelfen. Besonders der neue Mittelfeld Spieler Paweł Kułbaski, der aus der eigenen Jugend kommt und sogar das Interesse vieler Clubs in Europa weckt. Auch für die Nationalmannschaft steht er unter Beobachtung. Gerase mit seinen erst 17 Jahren ist er aber noch körperlich nicht in der Lage mit Schwerern Brocken gegen zu halten. Dafür aber unglaublich schnell uns verteilt die Bälle als hätte der Junge schon 10 Profi jahre hinter sich. was für ein Auge auf die Mitspieler er doch hat. Wir werden sehen ob wie er sich noch entwickelt.



Wir sehen uns im Satdion



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Belchatów

Wisla Kraków und deren Trainer, Christian J. Schmidt, der aktuell auch die kanadische Fußball-Nationalmannschaft in der Qualifikation zur Fußball-WM trainiert, können mit dem bisherigen Start in die neue Saison zufrieden sein: Beide Heimspiele konnten, wenn auch nur knapp mit einem Tor Differenz, gewonnen werden. Die Mannschaft ist damit im Soll. Und das soll genauso für die nächsten Spiele gelten.
Doch Christian J. Schmidt muss sich aktuell primär auf die Weltmeisterschaft konzentrieren. Denn mit dem Team Kanadas konnte der Trainer von Wisla Kraków die Siegerrunde in der 2. Qualifikationsrunde erreichen. Schneidet man dort mindestens mit Platz 2 ab, nimmt Trainer Schmidt erstmals an einer Endrunde einer Fußball-Weltmeisterschaft teil. Auch wenn das eine frühe Doppelbelastung bedeuten würde, ist es dennoch eine Herausforderung, die sich der Trainer gerne stellt.

1. Der Ball ist rund und das Spiel dauert 90 Minuten.
2. Nach dem Spiel ist vor dem Spiel.
3. Fussbal ist kein einfaches Spiel.
4. Fußball ist ein Spiel von 22 Leuten, die rumlaufen, und am Ende gewinnt immer Deutschland.
5. Fußball ist wie Schach. Nur ohne Würfel.
6. Jetzt müssen wir die Köpfe hochkrempeln. Und die Ärmel natürlich auch.
7. Unsere Chancen stehen 70:50.
8. Jede Seite hat zwei Medaillen.
9. Ich wollte ihm verbal nur ein paar Worte sagen.
10. Mailand oder Madrid – Hauptsache Italien.
11. Mal verliert man und mal gewinnen die anderen.
12. Ich habe ihn ausgewechselt, weil ich einen anderen Spieler einwechseln wollte. Da musste ich einen auswechseln.
13. Zu 50 Prozent stehen wir im Viertelfinale, aber die halbe Miete ist das noch nicht!
14. Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben... Den Rest habe ich einfach verpraßt
15. Wir waren alle vorher überzeugt davon, daß wir das Spiel gewinnen. So war auch das Auftreten meiner Mannschaft, zumindest in den ersten zweieinhalb Minuten.

Zu schön um wahr zu sein: Jagiellonia Bialystok macht da weiter wo sie letzte Saison aufgehört haben. Durch 2 1:0 Heimsiege gegen Cracovia Krakau und Legia Warschau sowie einem 2:4 Auswärtssieg bei Belchatow grüsst Jagiellonia Bialystok mit dem Maximum von 9 Punkten von ganz oben.

Gegen Cracovia Krakau legte man zuhause los wie die Feuerwehr und ging bereits in der 5.Minute in Führung. Man hätte zur Pause noch höher führen können doch die Chancenauswertung lässt noch zu wünschen übrig. Cracovia Krakau war dann in der 2.Halbzeit gefährlicher doch es blieb beim 1:0 Sieg für Jagiellonia Bialystok. Am 2.Spieltag ging es dann zu Belchatow, die nach der vergangenen Saison nun sicherlich auf Wiedergutmachung bei ihren Fans aus sind. Jagiellonia konterte in der 1.Halbzeit 2 mal clever und ging mit einem 0:2 Vorsprung in die Pause. Nach der Pause aber ein ganz anderes Belchatow zu sehen das in der 64.Minute auf 1:2 ran kam. Jagiellonia erhöhte in der 81.Minute wieder auf 1:3 doch Belchatow kam noch einmal ran. In der Nachspielzeit machte man dann alles klar. Abgeschlossen wurde der ZAT zuhause gegen Legia. Das Tor des Tages für "JaGa" fiel hier in der 54.Minute.

Trotzdem: Die anderen Vertreter der Ekstraklasa haben nun sicherlich Schaum vor dem Mund, sie wollen sich nicht erneut von "JaGa" so auf der Nase rumtrampeln lassen. Zudem stehen die 2 Auswärtsgegner von Jagiellonia Bialystok schon arg unter Druck. Am 7.Spieltag muss man zu Lubin zum Knallerduell, diese haben nach 3 Spieltage gerade mal 3 Punkte auf dem Konto, auch Pogon, der Gegner am 9.Spieltag, muss siegen. Hier steht gerade mal ein Punkt auf dem Konto. Dazwischen geht es zuhause gegen den angriffslustigen Aufsteiger aus Opole.

McLover weilt noch immer bei der Nationalmannschaft Polens, war uns aber aus dem Trainingszentrum live zugeschaltet: Der Start in die Saison hätte nicht besser sein können, das Vertrauen in meinen Co-Trainer hat sich bisher voll und ganz ausgezahlt. Wir haben die richtige Mischung zwischen Angriff und Cleverness gehabt doch am 2.ZAT werden wir wohl nichts mehr zu lachen haben. Lubin muss siegen, Pogon muss siegen und Opole hat mal überhaupt keinen Respekt. Wir haben nun 9 Punkte, die nimmt uns keiner mehr. Aber die anderen Teams werden das nicht auf sich sitzen lassen. Wir bleiben die Gejagten und an jedem ZAT können wir hart getroffen werden. Wir müssen uns unserer Stärke bewusst sein doch wir dürfen uns den anderen NIE überlegen fühlen."

Die Pause ist vorbei, heute startet die polnische Ekstraklasa in die neue Saison. Getrübt wird dies von der Tatsache, dass einige Spieler gerade mit Polens Fußball-Nationalmannschaft bei der WM spielen. So muss auch Wisla Kraków zu Beginn dieser neuen Saison auf zwei Stammspieler verzichten. Zum Glück fällt kein zusätzlicher Spieler verletzungsbedingt aus. Alle Spieler haben ohne Verletzung die Saisonvorbereitung überstanden. 
Wie startet Wisla Kraków unter Trainer Christian J. Schmidt in diese Saison? Gut vorbereitet! Doch das WM-bedingte Fehlen einiger Spieler könnte zu der einen oder anderen Überraschung bei den Ergebnissen führen, fällt es doch nicht allen Vereinen leicht, die ausgeliehenen Spieler adäquat zu ersetzen. Denn nicht jede Position ist mit zwei gleichstarken Spielern besetzt. So auch bei Wisla Kraków. Dennoch sind die Mannschaft und der Trainer guter Dinge, was diesen Saisonstart angeht. 

Die Zeit der Saisonvorbereitung neigt sich dem Ende zu; der Start der neuen Ekstraklasa-Spielzeit steht unmittelbar bevor: Es geht wieder los in Polen! Jagiellonia Bialystok ist diesmal der Gejagte, OKS Odra Opole ist neu in der Liga und alle zehn Clubs werden von aktiven Coaches betreut. Zaglebie Lubin mit Floyd geht dabei wie schon in der vorherigen Saison als amtierender Vizemeister an den Start.

Floyd: "Wir freuen uns auf eine weitere interessante und spannende Spielzeit. Schön, dass es wieder losgeht. Unsere Ambition ist es wie immer, das maximal Mögliche herauszuholen. Das wird in dieser stark besetzten Liga sicher wieder einmal nicht leicht. Diesmal ist es vielleicht sogar noch ein Stückchen schwieriger als sonst, Prognosen abzugeben. Die Leistungsdichte hier in Polen hat in der letzten Zeit doch noch einmal spürbar zugenommen. Beispielsweise denke ich, dass es locker eine Handvoll Teams gibt, die man in der Vorschau auf die Saison als Titelkandidat bezeichnen könnte."

Los geht die Saison für Lubin mit Spielen gegen Górnik Zabrze (A), Wisla Kraków (H) und Slask Wroclaw (A).

Moin Moin Sagt man im Norden,



dort war der Coach Captain während der Pause. Ob er sich erholt hat? "Ja klar, solange erholt bis der Anruf aus Afrika kam!" Damit meint unserer Trainer die übernahme der Äthiopischen Nationalmannschaft. Dies Experiment wird tatsächlich fortgeführt, denn die Äthiopische Nationalmannschaft hat die direkten Tickets für die Weltmeisterschaft in Russland gebucht.  Wir gratulieren und hoffe das das positive Signal auch mit in die polnischen Liga übertragen wird.

1 Saison übernahm Captain das Team am 5 ZAT vom letzten Platz. Als zweitbestes Team der Rückrunde hat man um Millimeter die Europa-Quali verpasst. Die Euphorie nahm man mit in die 2 Saison. Jedoch war der Druck zu groß und andere Probleme ließen das Team abstürzen und man musste sich mit dem vorletzten Platz begnügen. "Alle guten dinge sind 3!", so heißt das Sprichwort! Wir drücken die Daumen und sind gespannt. Mit neuen Spielern und neuer Spielausrichtung hoffe wir auf eine Bessere Saison als die letzte.



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Unerklärlicherweise hat er es geschafft. Und so steht bei Legia auch in dieser Spielzeit Trainerikone Dimitry Utschkov an der Seitenlinie, trotz einer mehr oder weniger verkorksten Saison und mittlerweile ziemlich verblassten Meriten. Augenscheinlich waren die kompromittierenden Bilder vom Vereinspräsidenten auf der heimischen Festplatte doch Argument genug, um für einen weiteren Verbleib des Übungsleiters zu sorgen. Doch während der Coach ein alter Bekannter ist, tummeln sich auf dem Trainingsplatz einige Neulinge, die verblassten Ruhm nach Warschau zurückholen sollen. Insgesamt sieben neue Spieler hat der Verein aus der Hauptstadt verplichtet, darunter die (Zitat Utschkov) "russischen Nachwuchsraketen" Ruslam Kokakolov und Igor Betonkov. Daneben fanden auch noch ein Finne, ein Spieler aus Ghana und drei polnische Talente den Weg zu Legia. Und auch der Trainer war in der Spielpause nicht untätig, sondern eifriger Besucher von Fortbildungen: "Haben gemacht Seminar zu Menschenführung von Stefan Effenberg und Autogenes Training mit Thorsten Legat. War bisschen überrascht, dass dabei gefahren nur mit Geländewagen. Gemacht viel Spiel, vor allem weil bezahlt haben alles Legia. Konnte sogar freundliche Dame aus südliches Ruhrgebiet absetzen bei Unterpunkt "Betreuungskosten". Kann ich nur empfehlen für unentspannte Kollegen aus polnisches Liga."