Zeitung (2018-2)

Wisla Kraków hat die Hinrunde mit Platz 2, punktgleich hinter dem Herbstmeister Cracovia Kraków, abgeschlossen.  Und parallel zur Rückrunde muss die Mannschaft von Trainer Christian J. Schmidt auch noch in der erste Runde der Qualifikation zur Europa League bestreiten. Doch das ist es nicht, was den Trainer von Wisla Kraków beschäftigt: Es ist insbesondere der tolle internationale Erfolg polnischer Trainer bei der derzeitigen Fußball-WM in Rußland, an der sage und schreibe sechs polnische Trainer erfolgreich die Endrunde dieser Fußball-Weltmeisterschaft erreicht haben. Erfreulich ist, das auch noch die polnische Fußball-Nationalmannschaft um den begehrten Pokal im Rennen ist. Bleibt nur zu hoffen, dass diese vielen Aktivitäten sich nicht negativ auf das Abschneiden der Vereine in der polnischen Ekstraklasa auswirken.

Die Hinrunde in der polnische Ekstraklasa ist absolviert und oben geht es so eng zu wie selten zuvor. Cracovia Krakau führt, dahinter kommen 6 Mannschaften Schlag auf Schlag. Jagiellonia Bialystok hätte auch ganz oben stehen können nach diesem ZAT doch auswärts war man dieses Mal nicht auf der Höhe.

Bei Zabrze setzte es eine 5:0 Klatsche, hierbei war der "JaGa" Torhüter noch der beste Mann auf dem Platz und verhinderte eine zweistellige Niederlage. Zuhause gegen Wisla Krakau dann eine komplett verwandelte Mannschaft, taktisch klug bezwang man den Meister der Saison 2017-2 und 2017-3 mit 1:0 und so blieb man immerhin in Schlagdistanz zu Platz 1. Die Chance eben diesen Tabellenrang einzunehmen verschenkte man dann aber leichtfertig mit einer 3:1 Niederlage beim Tabellenschlusslicht Slask Wroclaw, die Chance zur Revanche bietet sich bereits am nächsten ZAT.

An diesem trifft man eben auswärts aus Slask Wroclaw, zuhause auf Cracovia Krakau (in der gleichen Woche das gleiche Duell nochmal im Pokal) und zum Abschluss wieder auswärts auf Legia Warschau. Vor allem auswärts muss man dann aber ein anderes Gesicht zeigen.

Was für ZAT! Beide Auswärtsspiel verloren! Dabei hat man extra die ganze Woche die Spiele von Pogon Szczezin analysiert und ausgewertet! Tag ein Tag aus! Jeder im Verein war dabei. Der Präsident, alle Spieler, die Trainer und die Platzwarte ja selbst die Putztruppe und alle Stadionverkaurr und Verkäuferinnen! Doch das Spiel ging 5 zu 0 verloren! Auf dem Papier war alles perfekt vorbereitet und bis ins Detail geplant! Doch wie kamm die hohe Niederlage zu stande? Vielleicht das Training vergessen? "Ähm...nein! ja! Vielleicht! Das war ein Fehler, aber nun sind alle Schuld nicht nur ich! Niemand im Verein kann sich da herausreden. Hehehehe!" Scheinbar haben unsere Jungs daraus gelernt denn das Heimspiel gegen Gornik Zabrze ging glücklicherweise mit 3 zu Null für uns aus. Leider wurde das 3 Spiel verloren mit 3 zu Null gegen Wisla Kraków was schon fast eingeplant war.

Bald ist Halbzeit in der Gruppenphase des REMES Puchar Polski und bei Legia Warschau sinniert man noch immer über die Regeln des laufenden Wettbewerbs. Leider bleiben die beim Verband vorzufindenden Dokumente unzureichend und veraltet, so dass man sich weiter irgendwie nach bestem Wissen und Gewissen durch den Pokalbetrieb hangeln muss. Dunkel kann man sich zumindest daran erinnern, dass drei Teams aus jeder Gruppe den Sprung in die nächste Runde schaffen. Insofern kann man sich bei Legia aktuell in vermeintlicher Sicherheit wiegen, kann man doch einen ordentlichen zweiten Zwischenrang vorweisen. Doch natürlich gilt weiterhin das Motto "Vorsicht an der Bahnsteinkante", denn bevorstehende Gegner wie Slask Wroclaw und Pogon Stettin stehen zu dieser Phase des Pokalwettbewerbs schon gehörig unter Druck. Immerhin lässt sich Trainer Dimitry Utschkov von der allgemeinen Hektik nicht anstecken. Er zeigt sich ungewohnt fokussiert und konzentriert. Schließlich geht es schon morgen darum, in Bestform zu erscheinen... auf der Fanmeile in Nowosibirsk, wenn es denn für die russische Nationalmannschaft darum geht, gegen Kroatien den Sprung in das WM-Halbfinale zu schaffen. Eigentlich kann es losgehen. Der Wodka ist besorgt, das Bier ist kaltgestellt und der ungewaschene Glückspullover von 2008 liegt streng müffelnd bereit.

Zaglebie Lubin ist am zurückliegenden ZAT der polnischen Ekstraklasa ungeschlagen geblieben und konnte dabei fünf weitere Punkte einfahren: Neben einem 3:0-Heimsieg über PGE GKS Belchatów holte das Team von Coach Floyd auch noch zwei 1:1-Unentschieden bei Jagiellonia Bialystok und Legia Warszawa. Dadurch konnten sich die Lubiner in der Tabelle abermals verbessern und belegen mit nunmehr 26 Punkten aus 15 Spielen derzeit erstmals in der laufenden Saison Rang 1 im Klassement.

Floyd: "Unsere Ergebnisse stimmen soweit momentan. Einige andere Teams sind aber punktemäßig auch voll im Soll, sodass es derzeit tabellarisch wirklich extrem eng zugeht. Platz 1 und Platz 5 sind gerade einmal durch einen einzigen Punkt getrennt, das ist zu diesem Saisonzeitpunkt schon ungewöhnlich. Es gilt also, weiter voll konzentriert zu bleiben und sich keinerlei Nachlässigkeiten zu erlauben."

Weiter geht es für Lubin nun mit Spielen gegen Cracovia Kraków (A), OKS Odra Opole (H) und Pogon Szczecin (A).

Die Saison läuft bisher schön mittelmäßig für Pogon , absolutes Mittelfeld , gääähhhhn !
Aber so konnte man sich einen kleinen Lacher am letzten Zat abholen, schaffte man es, sich so dämlich gegen den amtierenden Meister aus Jagle anzustellen , dass man es noch schaffte eine 2:0 führung wieder her zu schenken!
Tja , wenn man gegen einen Meister gewinnen möchte , dann hilft nicht nur einfach hin und her zu rennen, man sich sich auch clever anstellen, da können wir vom Meister noch richtig was lernen !
Glückwunsch dafür McLover ;-)
 Ansonsten schauen wir uns jetzt gemütlich den nächsten Zat an und hoffen dass wir die Hinrunde noch schön mittelmäßig über die Bühne bekommen .

Bekanntlich wird aber immer am Ende abgrechnet, also es wird spannend !
 
Bis dahin eure Waffenschmiede

Cracovia spielt gewöhnlich heiter / In Lublin ist die Luft doch schwer / Bei Odra kauft man teure Spieler / Und Wisla spielt und bleibt unfair / Ich trinke Schnaps an meinem Fenster / In feuchter Luft schauen wir TV / Belchatow hat hoch verloren / Wird nix mit Meistertitel, sagt Frau / Das ist mein Legia, das ist mein Verein / Club mit groß Vitrine, aber viel mehr Schein als Sein / Wo der Zuschauer sich fremdschämt und dann träumt von helle Zeit / Und der neue Star aus Kongo, Mannschaft sicher nicht befreit / Ja genau, das ist mein Legia, das ist wie Du bist / Tut nur selten Spiel gewinnen, Pressing ist auch meistens Mist / Und nach Fouls nur langsam aufstehen und anfangen zu gehen / Ja genau, das ist mein Legia und Du wirst es nie verstehen / Manchmal überschwänglich groß, oder doch klein-klein gespielt / Gegen Jagellonia doof verloren, jetzt wird nach unten geschielt / Es ist egal, wer jetzt noch kommt oder schon gegangen ist / Es ist okay, dass Du so bist, wie Du halt bist... / Denn das ist mein Legia, das ist mein Verein / Club mit groß Vitrine, aber viel mehr Schein als Sein / Wo der Zuschauer sich fremdschämt und dann träumt von helle Zeit / Und der neue Star aus Kongo, Mannschaft sicher nicht befreit / Ja genau, das ist mein Legia, das ist wie Du bist / Tut nur selten Spiel gewinnen, Pressing ist auch meistens Mist / Und nach Fouls nur langsam aufstehen und anfangen zu gehen / Ja genau, das ist mein Legia und Du wirst es nie verstehen.

liegt der Abstiegskandidat hinter den Tabellenersten zurück. Der Abstand zu einem Nichtabstiegsplatz beträgt sieben Punkte. Nur gut, dass dieser Verrein nicht Wisla Kraków heißt. Doch es freut einem auch nicht, dass es Slask Wrocław ist. Nein, in Krakau drückt man dem Team von Trainer Baltic78 fest die Daumen. Und es gibt Grund genug, optimistisch zu sein in Breslau: Am nächsten ZAT stehen dort zwei Heimspiele an. Zuvor ist Slask Wrocław aber noch Gast bei Wisla Kraków. Es versteht sich von selbst, dass man dem Gegner aus Breslau keine drei Punkte schenken wird. Da hört doch die Solidarität mit den schlesischen Verein doch auf. Aber indirekte Unterstützung ist man gerne bereit zu geben. Slask Wrocławs Gegner so schwächen, dass die Breslauer wieder eine faire Chance haben, die rote Laterne abzugeben. Und zu guter Letzt noch einen Tipp: Eine aktive Pressearbeit wirkt sich positiv aus auf das Unternehmen Klassenerhalt.

Seit dem ersten ZAT ist in der polnischen Extraklasa ein Favorit nicht auszumachen. Es sind bereits fünf ZAT vorbei und vom Platz 8 zum Tabellen ersten  sind es lediglich 6 Punkte. Ein guter ZAT und man ist Tabellenführer! So spannend wer es noch nie! Genauso aufregend waren die letzten Gruppenspiele der WM. Herzinfarkte on mass! Spannung pur bis zum Ende! Selbst 6 Punkte der Mexikaner hätten fast nichrt gereixhr für ein weiterkomme  ins Sechzehntelfinale! Lediglich die japanische Nationalmannschaft muss sich schämen! War das Spiel etwa gekauft? Gab es ein Nichtangriffspakt mit unserer Nationalmannschaft? Fragen über Fragen! "Ein Trost hat die Sache: ich habe 4 Punkte beim Kicktipp"! Mögen die folgenden Spiel genauso ein Herzinfarkt Risiko den Fussballfans bescheren wie die letzten Gruppenspiele der Weltmeisterschaft!

Jagiellonia Bialystok konnte am vergangenen ZAT einen Sprung von Rang 6 auf Rang 2 machen dies durch 7 Punkte aus 3 Spielen. Die geklärte Trainerfrage gibt der Truppe Sicherheit, das Präsidium hat demnach die richtige Entscheidung getroffen. "Es war uns klar dass wir mit der Entscheidung, Pawel Kurzeckski zum Cheftrainer zu machen, Ruhe in die Mannschaft reinkriegen. Der Start war gut aber diese Frage musste geklärt werden nachdem klar war dass McLover noch eine geraume Zeit bei der polnischen Nationalmannschaft sein wird."

Auch die Auftritte waren teils berauschend, zuhause gegen Lubin war man ganz klar die bessere Mannschaft und holte sich spät ein verdientes 1:1 Unentschieden. Auswärts bei Opole liess man beim 2:0 Sieg ebenfalls nichts anbrennen und zum Schluss wurde Pogon Szczecin mit 5:2 aus dem eigenen Stadion geballert. 

"3 tolle Spiele die wir da abgeliefert haben, wir stehen nach 15 Spieltage richtig gut da aber wir müssen Woche für Wochge, ZAT für ZAT konzentriert bleiben. Wir sind noch immer amtierender Meister und noch immer werden die Gegner gegen uns 10, 20 Prozent motivierter sein als gegen andere Gegner aber wir haben einen Plan und den werden wir durchbringen.", so Trainer Pawel Kurzeckski.

Am nächsten ZAT muss man zunächste auswärts gegen Zabrze ran, dann zuhause gegen Wisla Krakau und zum Schluss wieder auswärts bei Schlusslicht Slask Wroclaw.